Überstunden Gewerkschaft läuft gegen FDP-Plan Sturm
Die Liberalen wollen Steuerbefreiung. DGB fürchtet Verdrängung
BERLIN – Die Deutschen arbeiten zu wenig. Sagen zumindest FDP und die Wirtschaft. Die Liberalen haben sich deshalb nun ein neues Projekt vorgenommen: Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will Überstunden und ausbezahlte Überstundenzuschläge steuerfrei stellen.
In einem Präsidiumsbeschluss fordert die FDP, eine begrenzte Zahl an Überstunden von der Steuer zu befreien. Zudem will sie auch ausländischen Fachkräften für eine gewisse Übergangszeit zu Beginn einen Teil des Bruttolohns steuerfrei stellen. Zweck des Plans: Mehr ausländische Fachkräfte anlocken und heimische Arbeitnehmer zur Mehrarbeit motivieren.
Die Gewerkschaften reagieren eher ablehnend auf den Vorstoß. „Verrückte Ideen wie steuerfreie Überstunden laden gerade dazu ein, entweder Vollzeitarbeit zu verdrängen oder die geschlechterungleiche Verteilung von Arbeit noch weiter anzukurbeln“, sagte die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi. Wer den Fachkräftemangel wirksam bekämpfen wolle, solle dafür sorgen, dass mehr Eltern in Vollzeit arbeiten können.
Fahimi sagte, es sei vollkommen kommenvollkommen wirklichwirklichk kwirklichk eitsfremd, ie Areitsmoal a frf eschäfgteninragezu ti sttellen.
„ImI verangeen gag nen Jahr wurden in Deutschland mehr als 1,3 Milliarden Überstunden geleistet, weit mehr als die Hälfte davon war unbezahlt. Hier hat sich in den letzten Jahren ein riesiger Haufen Geld angehäuft, den sich die Arbeitgeber in ihre eigene Tasche stecken.“FDP-Politiker Johannes Vogel erklärte hingegen, wenn man Überstunden steuerlich anders behandele, sei das kein FehlaFehlanreiz für Teilzeit. Er verw wie es darauf, dass vie ele Meneinen schen liebe er Minijob an nnäh hmen, statt Über rstu unden zu mach hen n, weil man so St euern spart. Die D FDP kritisiert t da as seit Langem m.