Testverfahren
Die Testgeräte: 8 Thermo- und Thermopumpkannen
Funktion: Jeder Thermokanne wird entsprechend des Maximalvolumens mit 95°C heißem Wasser befüllt und daraufhin fest verschlossen. Nach 1, 2, 4 und 6 h wird die Wassertemperatur via Greisinger GTH 175 ermittelt, Abweichungen von den jeweiligen Referenztemperaturen (90, 85, 80 und 75°C) werden ermittelt und bewertet, pro Deltat K findet eine Abwertung von 0,1 Notenpunkten statt. Die Gewichtung der jeweiligen Isolationsleistung ist angepasst an die typische Verwendung der Produktgruppe.
Handhabung: Der Ausguss wird eingehend auf sein Dosierverhalten und die Tropffreiheit untersucht, bei den Thermopumpkanen zudem noch der benötigte Kraftaufwand für das Betätigen der Pumpe. Eine Gruppe geschulter Probanden bewertet die Funktionalität und den Komfort des Verschlussmechanismus‘. Hierbei wird der Fokus auf das Auf- und Zuschrauben bzw. Auf- und Zuklappen des Deckels gelegt, welche Konstruktion ein Testkandidat aufweist, spielt somit keine Rolle, nur die Qualität der Konstruktion zählt. Bei der Reinigung wird untersucht, ob die Thermopumpkannen sich selbst bespritzen und wie modular der Pumpmechanismus ist und ob es so wie auch bei den die Thermokannen zu unnötigen Verschmutzungen. Beim Bruchtest wird jeder Testkandidat aus einer Höhe von 72 Zentimetern auf einen Niederflorteppichboden fallen gelassen. Dies geschieht jeweils flach auf Deckel, Boden und Längsseite. Anschließend werden die Thermokannen auf Deformationen, Risse und Absplitterungen untersucht. Die Bedienungsanleitung wird auf gesetzlichen Sicherheits- und Entsorgungshinweise überprüft, zudem auf Schriftgröße, Bebilderung, Struktur und Pflege- sowie Anwendungshinweise.
Verarbeitung: Die Probanden untersuchen und bewerten die allgemeine Wertigkeit, die Größe von Spaltmaßen sowie das das (Nicht)vorhandensein von scharfen Kanten, Graten und Gussrückständen.