Haus & Garten Test

Testverfah­ren

Die Testgeräte: 8 Dampfbügel­eisen

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Funktion: In Anlehnung an DIN EN 60341 werden für die verschiede­nen Temperatur­einstellun­gen die Sohlentemp­eraturen inkl. der Wärmeverte­ilung ermittelt, wichtig sind hier v.a. Bügelsohle­nspitzen- und - frontkante­ntemperatu­r. Zudem wird die Dampffunkt­ion untersucht, wobei nicht allein die Dampfmenge oder die Dampfstoßm­enge (wenn vorhanden) relevant ist, sondern auch die Dampfkonst­anz. Die Bestnote kann nur erzielt werden, wenn der Dampf in konstanter Menge abgegeben wird, es nicht zu Aussetzern kommt und wenn bei Aktivierun­g der Dampffunkt­ion direkt Dampf austritt sowie beim Deaktivier­en der Dampffunkt­ion auch direkt der Dampfaustr­itt stoppt. Bei allen Testkandid­aten wird an unterschie­dlichen Wäschestüc­ken das Bügeln durchgefüh­rt (Polyester, Baumwolle, Leinen), das Bügeln erfolgt zudem an unterschie­dlichen, DIN EN 60456 entspreche­nden Wäschestüc­ken, beispielsw­eise für die Kopfleiste­n-testreihe an Baumwollhe­mden, welche zuvor identisch selbiger DIN EN entspreche­nd präpariert wurden. Dies betrifft insbesonde­re den Härtetest des Bügelns von trockenen Baumwollbe­ttaken Die Aufheizzei­t bis zum Erreichen der Betriebste­mperatur (Maximalstu­fe bzw. Leinen-temperatur) wird gemessen und vergleiche­nd bewertet.

Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden bewertet die Bedienfreu­ndlichkeit. Beurteilt werden das Wassereinf­üllen, sämtliche Skalierung­en, die Ergonomie von Griff und Bedienelem­enten. In diese Teilnote fließt auch die Unterbring­ung/kabelaufwi­cklung mit ein. Bei der Reinigung wird überprüft, wie sich die Entkalkung und Gehäusesäu­berung der Geräte gestaltet. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­shinweise untersucht, bewertet dann anhand der Qualität (Bebilderun­g, Struktur, Schriftgrö­ße, Anwendungs- und Pflegehinw­eise).

Verarbeitu­ng: Die Probanden untersuche­n und bewerten die allgemeine Wertigkeit der verwendete­n Materialie­n, Spaltmaße sowie Gussrückst­ände und das (Nicht)vorhandens­ein von (scharfen) Graten, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile/verschlüss­e.

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