Testverfahren
Die Testgeräte: 6 Babyphones
Funktion: Beim Ansprechverhalten wird untersucht, wie die Testkandidaten-sender auf Geräusche reagieren und ob sie dies zuverlässig tun. Verwendet wird hierfür ein digitaler Signalgeber, der Frequenzbereich beträgt 400 Hz bis 3 khz, als Geräuschquelle kommt ein Lautsprecher zum Einsatz, die Lautstärke der jeweilige Ansprechschwelle wird ermittelt. Die Reichweitenmessung geschieht in- und außerhäusig durch Trockenbau- und Klinkerwände einerseits, durch freie Sichtbahn entlang der Straße andererseits. Erst ab einer Realreichweite von 100 m kann es ein Sehr Gut als Teilnote geben, für den innerhäusigen Betrieb sind 3 Wände bzw. 2 Etagen sehr gut zu werten. Die Übertragungstabilität gibt an, ob nach Beginn der Übertragung diese aussetzerlos funktioniert.
Handhabung: Die Testredaktion bewertet die Handhabung der Testkandidaten auf Verwechslungsgefahr von Baby- und Elterneinheit, auf Menüführung sowie auf die Ergonomie der Bedienelemente. Bei der Sprachqualität wird untersucht, ob der Empfängerlautsprecher eine unidirektionale Kommunikation mit menschlicher Sprache erlaubt und ob hörbar ist, ob es Fremdgeräusche oder Babygeräusche sind. Die Bedienungsanleitung wird auf die gesetzlichen Sicherheits- und Entsorgungshinweise überprüft, dann anhand der Qualität (Schriftgröße, Struktur, Bebilderung, Anwendungstipps) bewertet.
Em-strahlung: Via Elektrosmog-messgerät wird die Strahlungsintensität der Sendeeinheiten überprüft, dies geschieht auf eine Distanz von 50 cm sowohl im Standby- als auch Sendebetrieb. Der jeweilige Peak-wert wird in die Bewertung aufgenommen.
Verarbeitung: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit und natürlich das (Nicht-)vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenauigkeit aller modularen Teile.
Abwertung: Ist die Funktionsnote nur ein Ausreichend oder gar schlechter, kann die Endnote nicht besser sein als die Funktionsnote sein.