Testverfahren
Die Testgeräte: 3 Akku-stielstaubsauger
Funktion: Zur Ermittlung der Saugleistung wird jeder Testkandidat durch einen umfangreichen Testparcours in Anlehnung an DIN EN 60312 geschickt. Bei der Analyse der Reinigungsleistung an Partikeln auf Hartboden werden unterschiedliche Staubarten zwischen 20 und 1 000 Mikrometer (Mineralstaub, Sand, Brotkrümel) von einem Hartboden aufgesaugt, wie in jeder Testreihe mit der hierfür passenden Leistungsstufe. Selbiges gilt für Auslegeware, wo drei typische Standardmodelle aus dem Fachhandel zum Einsatz kommen (vollsynthetisches Auslegewaren für den Hausgebrauch, Nieder-, Mittel- und Langflor). Anhand dieser Testreihen wird die Staubaufnahme an den Düsenkanten gemessen, diese Note gibt an, wie groß der Reststand an den Seiten und der Front der Düse ist. Die Faseraufnahme wird auf den drei Auslegewaren getestet, neben Baumwoll-, PVC- und Wollfasern werden hier auch Tierhaare appliziert und dann überprüft, wie umfangreich die Fasern aufgenommen werden konnten. Die Akkulaufzeit ergibt sich aus der gemittelten Zeit auf den für Hart- und Teppichboden benötigten Leistungsstufen, die Referenz liegt bei 60 min (60 : 40-Relation Hart-/teppichboden).
Handhabung: Die Testredaktion überprüft und bewertet die Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelemente, hierzu gehört auch das Führen/lenken der Staubsaugern auf allen Testböden. Das Betriebsgeräusch wird praxisnah 50 Zentimeter über dem Handgriff gemessen, der 60 : 40-Mittelwert der für die beiden Saugaufgaben (Hartboden, Teppichboden) nötige Leistungsstufen wird bewertet, die Referenz liegt bei 65 DB(A). Bei der Reinigungsnote wird die Modularität und Einfachheit der Reinigung bewertet, dies umfasst neben der Entleerung des Staubcontainers auch die Säuberung von Walzenbürste, Filter sowie Düse an sich. Die Akkuladeeffizienz ergibt sich aus der Relation zwischen Betriebs- und Ladezeit, auch hier bezugnehmend auf die real benötigten Leistungsstufen. Die Bedienungsanleitung wird auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Entsorgungshinweise geprüft (spez. für die verbauten Akkus), dann anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Schriftgröße sowie Anwendungshinweise) bewertet. Bei der Unterbringung werden Parkposition (ggf. Ladestation), Platzbedarf und Ladenetzteilverstauung bewertet.
Verarbeitung: Bewertet werden die allgemeine Wertigkeit, eventuelle Klemmstellen, unangenehme Gerüche und natürlich das (Nicht)vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenauigkeit aller modularen Teile.