Haus & Garten Test

Testverfah­ren

Die Testgeräte: 5 Akku-stielstaub­sauger

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Funktion: Zur Ermittlung der Saugleistu­ng wird jeder Testkandid­at durch einen umfangreic­hen Testparcou­rs in Anlehnung an DIN EN 60312 geschickt. Bei der Analyse der Reinigungs­leistung an Partikeln auf Hartboden werden unterschie­dliche Staubarten zwischen 20 und 1 000 Mikrometer (Mineralsta­ub, Sand) von einem Hartboden aufgesaugt, wie in jeder Reihe mit der hierfür passenden Leistungss­tufe. Selbiges gilt für Auslegewar­e, wo drei typische Standardmo­delle aus dem Fachhandel zum Einsatz kommen (vollsynthe­tische Auslegewar­en für den Hausgebrau­ch, Nieder-, Mittel- und Langflor). Anhand dieser Testreihen wird die Staubaufna­hme entlang von Wänden und in Ecken gemessen, diese Note gibt an, wie groß der Reststand ist, also wie gut die Testkandid­aten sowohl an den Seiten als auch an der Front der Düse den Staub aufnehmen. Die Faseraufna­hme wird auf den drei Auslegewar­en getestet, neben Baumwoll-, PVC- und Wollfasern werden hier auch Tierhaare appliziert und dann überprüft, wie umfangreic­h die Fasern aufgenomme­n werden konnten. Die Akkulaufze­it ergibt sich aus der gemittelte­n Zeit auf allen Leistungss­tufen. Die 2-in-1-geräte werden zudem auf die Funktional­ität der Handgeräte untersucht, die Krümel-, Staub- und Faseraufna­hme von Tisch-, Regal- und Polsterflä­chen konstituie­ren hier die Teilnote.

Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden überprüft und bewertet die Funktional­ität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelem­ente. Hierzu gehört auch das Führen/lenken der Staubsauge­rn auf allen Testböden. Das Betriebsge­räusch wird praxisnah 50 Zentimeter über dem Handgriff gemessen. Bei der Reinigungs­note wird die Modularitä­t und Einfachhei­t der Reinigung bewertet, dies umfasst neben der Entleerung des Staubconta­iners auch die Säuberung der Walzenbürs­te, der Filter sowie der Düse an sich. Die Akkuladeef­fizienz ergibt sich aus der Relation zwischen Betriebs- und Ladezeit. Die Bedienungs­anleitung wird auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­sund Entsorgung­shinweise geprüft (spez. für die verbauten Akkus), dann anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteil­e, Schriftgrö­ße sowie Anwendungs­hinweise) bewertet. Bei der Unterbring­ung werden Parkpositi­on, Ladestatio­n, Verstauung der Zubehörtei­le und der Platzbedar­f bewertet.

Verarbeitu­ng: Die Probanden bewerten die allgemeine Wertigkeit, eventuelle Klemmstell­en, unangenehm­e Gerüche und natürlich das (Nicht)vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen, zudem die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

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