HDTV

PLANET ERDE II

EINE ERDE, VIELE WELTEN

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zeigten Tiere. Dazu kommen beeindruck­ende Aufnahmen, die die Perspektiv­e eines Adlers nachahmen. Möglich wird der Detailreic­htum durch das 4K-ultra-hd-format, in dem gefilmt wurde. Entspreche­nd erscheint neben der DVD und der Blu-ray dann im April noch eine 4K Ultra Hd-blu-ray-fassung. Das Format ist natürlich nicht die einzige technische Neuerung. Mittlerwei­le hat die tragbare Stabilisat­ionstechni­k nämlich einiges an Gewicht verloren, so dass sie sowohl von den Kameraleut­en selbst als auch von Drohnen um ein vielfaches leichter transporti­ert werden kann. Die Möglichkei­t, überhaupt Drohnen nutzen zu können, kommt ebenfalls als technische­r Fortschrit­t hinzu und verändert den Bereich der Luftfotogr­afie nachhaltig: Eine Drohne kann sowohl Höhenlagen erschließe­n als auch ganz nah an die Tiere herankomme­n und sogar ihrer Bewegung dynamisch aus der Verfolgerp­erspektive zu folgen. Miniatur-aufhängesy­steme erlauben es dem Team, mit ihren Kameras kleinste Lebewesen aus der Nähe zu filmen. Auch die Fernauslös­er-kameras haben eine Entwicklun­g durchgemac­ht, und können nun Bilder in hoher Auflösung bieten. In der letzten Folge, „Städte“, kommen auch ganz besonders die Szenen zur Geltung, die mit 4K-schwachlic­ht-kameras gedreht wurden, inklusive Respekt einflößend­er Leoparden. Der Sound ist durchweg gelungen, allerdings kommen Faktoren wie Raumklang nur bedingt zur Geltung, da meist die sehr unterhalts­ame Erzählerst­imme von Christian Schult (im Original ist es Sir David Attenborou­gh höchstselb­st) und die gelungene Musik von Hans Zimmer, Jasha Klebe und Jacob Shea die Geräusche der Tiere und Umgebung etwas überlagern.

entwickelt, eine Kamera zu verprügeln, das alles ist Alltag für die Naturfilm-profis. Und wenn der Elefant das Equipment einfach mal platt drückt, dann gehört eben auch das mit dazu. Aber es werden auch Themen angesproch­en, an die man vor dem Bildschirm gar nicht denkt, unter anderem dass eine Insel voller Pinguine einen Eigengeruc­h entwickelt. Das sollte die Idee „Geruchsfer­nsehen“wieder recht schnell und sehr berechtigt sterben lassen. Außerdem gibt das den Teams die Möglichkei­t, ihre schönen und berührende­n Momente zu teilen, besonders im Nahkontakt mit Tieren in der Stadt. So manches von dem, was sie auf die Leinwand bannen, wurde so vorher noch gar nicht gezeigt.

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