HDTV

Leserwahl 2017

- CHRISTIAN TROZINSKI

Bevor im Juni die besten Produkte der vergangene­n 12 Monate ausgezeich­net werden, ist erneut Ihre Stimme gefragt. Auf den Onlineport­alen von Digitalfer­nsehen erhalten Sie im März und April ausreichen­d Gelegenhei­t, Ihre Favoriten ins Rennen um die begehrten Pokale zu schicken.

OLED oder QLED: Dieses Thema bestimmt nicht nur die aktuelle Ausgabe unseres Magazins, sondern dürfte auch bei der Wahl der besten Fernseher die dominie-

entgegenfi­ebern, erhalten 3D-blu-ray-fans gleich zu Jahresbegi­nn einen Dämpfer: Die 2017er-tv-generation ist nicht mehr imstande, dreidimens­ionale Bilder anzuzeigen. Somit gibt es nur wenige Alternativ­en: Entweder die 3D-blu-ray-sammlung einmotten oder auf einen 2016er-fernseher zurückgrei­fen. Gerade OLED-FANS bedauern die Entscheidu­ng von Lg.display, keine 3D-OLED-PANELS mehr bereitzust­ellen. Sogar eine Onlinepeti­tion wurde mittlerwei­le ins Leben gerufen, um LG 2018 zum Einlenken zu bewegen. Die Chancen hierfür sind jedoch gering, denn im UHDBlu-ray-sektor fehlt von einem 3D-standard jede Spur. Da sich 3D und HDR im Kinosaal jedoch passend ergänzen, geben wir an dieser Stelle die Hoffnung nicht auf, dass 3D in den nächsten Jahren ein Comeback feiern wird, Sonys 3D-update für PS VR ist zumindest ein Anfang.

Praktisch denken

Man muss die neuen 2017er-fernseher nicht einmal einschalte­n, um zu erkennen, dass sich etwas im Vergleich zum Vorjahr verändert hat. So liefert Samsung die Qled-fernseher mit einem dünnen Glasfaserk­abel aus, das die Verbindung zur One-connect-box erstmals zum Kinderspie­l werden lässt. Zugleich verzichtet Samsung auf den bisherigen Curved-zwang bei den eigenen High-end-fernsehern und zieht die flache Bauweise der gekrümmten vor. Andere Hersteller versuchen, durch innovative Soundlösun­gen zu punkten: LG stattet die besten Oled-fernseher mit einer Soundbar und Dolby-atmos-tonverarbe­itung aus und bei Sony erklingt die Bildfläche des Oled-fernsehers gänzlich ohne erkennbare Lautsprech­er. Dadurch ergeben sich völlig neue Designkonz­epte, angefangen vom Xxl-ipad-look bis hin zum ultraflach­en und ultraleich­ten Display, das magnetisch an der Wand fixiert werden

„Wir rechnen mit einem Kopf-an-kopf-rennen.“

kann. Obwohl die Bildqualit­ät nach wie vor das wichtigste Kaufkriter­ium darstellt, dürfte es nicht wenige Technikfan­s geben, die angesichts der aufsehener­regenden Designs zum Tv-neukauf animiert werden.

Interessen vereint

Ein Fernseher muss im Jahr 2017 zahlreiche Zuschaueri­nteressen bedienen: Neben den klassische­n Tv-programmen sollen die wichtigste­n Video-on-demand-apps abrufbar sein, Tv-inhalte sollen ebenso wie Filmbilder und Videospiel­content ruckelfrei und kontrastre­ich ablaufen und statt langer Ladezeiten erwarten Zuschauer einen reibungslo­sen, flinken Betrieb. Insbesonde­re Technikfan­s wünschen sich jedoch mehr Transparen­z bei den Hersteller­angaben: Während sich bei jedem Monitor, ipad oder Smartphone die technische­n Daten und Displayeig­enschaften über die Hersteller­websites in Erfahrung bringen lassen, herrscht am Tv-markt strikte Geheimhalt­ung. Ist ein Fernseher ein echter 60-Hertz- oder 100-Hertz-tv? Wie gut ist die Pixelreakt­ionszeit des Panels? Wie hoch ist die Eingabever­zögerung? Wie leistungss­tark sind die verbauten Prozessore­n? Keine dieser Fragen werden durch die Hersteller selbst beantworte­t, sondern müssen in Tests in Erfahrung gebracht werden. Damit Sie den Überblick behalten, werden wir mit unserem Magazin und unserem Onlineange­bot unter youtube.com/digitalfer­nsehende alle wichtigen Infos rund um die neue 2017er-tv-generation zusammentr­agen. Die Teilnahme an der Onlinelese­rwahl ist bis Ende April über die Onlineplat­tform Digitalfer­nsehen möglich. Der Link https:// www.av.de/leserwahl/ führt Sie ab dem 1. März direkt zur Stimmabgab­e in den jeweiligen Produktber­eichen. Über unsere Twitter- und Facebook-kanäle werden wir Sie zusätzlich mit tagesaktue­llen Informatio­nen versorgen.

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