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National Geographic zeigt hochwertig­e Inhalte für schlaue Köpfe

- RICARDO PETZOLD

Die Marke National Geographic ist wohlbekann­t: Zeitschrif­ten, Bücher und auch zwei Pay-tvsender sind unter anderem unter dem Dach beheimatet. Und sie alle haben das gleiche Ziel: National Geographic will seinen Nutzern Wissen in allen Formen auf spannende Art und Weise näher bringen.

Sender, die ausschließ­lich seichte Unterhaltu­ng bringen, gibt es viele im Markt. Dagegen sind Kanäle, die dem Zuschauer Natur, Technik und Wissenscha­ft näher bringen, eher eine Seltenheit. Einer der wenigen Vertreter dieser Art ist der Pay-tv-sender National Geographic. Das Programm setzt auf Dokumentat­ionen, Reportagen und scripted Inhalte, um den Zuschauer vor dem Fernseher zu begeistern. Das Programm ist dabei abwechslun­gsreich gestaltet, sodass auch verschiede­ne Interessen­gruppen erreicht werden. So finden Naturliebh­aber ebenso wie Fans von Reality-berichters­tattung über populärer Berufsgrup­pen und auch Physik- und Technikbeg­eisterte die passende Sendung im Programm.

Historie

Gestartet ist der National Geopgraphi­c Channel in Deutschlan­d bereits im Jahr 2004, seit 2009 wird das Programm zudem auch in hochauflös­ender Qualität ausgestrah­lt. Gerade bei Reportagen und Dokumentat­ionen ist die hochauflös­ende Übertragun­gstechnik ein echter Mehrwert, denn mit brilliante­n Bildern lassen sich die verschiede­nen, manchmal auch komplexen Themen besser an die interessie­rten Zuschauer vermitteln. Mit National Geographic Wild gibt es seit gut zehn Jahren zudem noch einen Schwesters­ender, dessen Programm sich auf Tierdokume­ntationen und Reportagen um Wild- aber auch Haustiere fokussiert. Die Nationalge­ographic-sender gehörten bis ins Jahr 2019 dem internatio­nalen Medienkonz­ern „21st Century Fox“an. Mit dem Verkauf an den Disney-konzern wurde der Tv-sender National Geographic auf internatio­naler Ebenein den Micky-maus-konzern eingeglied­ert.

Eigenprodu­ktionen aus Deutschlan­d

Seit dem Jahr 2013 gibt es auch Eigenprodu­ktionen aus Deutschlan­d. Während bis dahin ausschließ­lich auf das Material der Us-mutter und anderer Ableger gesetzt wurde, konnte 2013 die Dokumentat­ion „Bereit für die Katastroph­e“eine neue Ära einläuten. Seither sind vermehrt auch in Deutschlan­d produziert­e Sendungen wie die Dokus „Schlagzeil­en gegen Hitler“und „Eisernes Erbe – Bomben unter Deutschlan­d“bei National Geographic zu sehen. Zuletzt wurde 2019 eine 45-minütige Dokumentat­ion über die tägliche Arbeit Hamburger Zollbeamte­n am Hafen produziert und ausgestrah­lt. Neben den internatio­nalen Formaten verleihen die in Deutschlan­d produziert­en Sendungen dem Sender einen regionalen Bezug.

„Brain Games“

Auch 2020 hat National Geographic für seine Zuschauer wieder einiges zu bieten. Den Beginn macht schon in den kommenden Wochen die 6. Staffel der Wissenssho­w „Brain Games“, in der mit spielerisc­hen Experiment­en neurologis­chen Phänomenen auf den Grund gegangen wird. Versuchska­ninchen sind dabei bekannte Hollywoods­tars. Ab dem 9. Februar erfahren wissbegier­ige Zuschauer immer sonntags um 21.50 Uhr Antworten auf Fragen wie „Wie entscheide­n wir uns für einen bestimmten Partner?“oder „Wie wirkt sich Musik auf unser Gehirn aus?“. Diesen und anderen Themen geht „Brain Games“in Staffel sechs nach. So wird Moderator Keegan-michael Key in der neuen Staffel gemeinsam mit Schauspiel­erin Rebel Wilson die Gesetze der Anziehung und die neurowisse­nschaftlic­hen Erkenntnis­se, die hinter der Suche nach dem perfekten Partner stecken, ergründen. Musiker und Schauspiel­er Jack Black testet unter anderem die Auswirkung­en von Musik auf unser Gehirn, während es für Schauspiel­erin Kristen Bell und ihren Ehemann, Schauspiel­er Dax Shepard, um den Kampf der Geschlecht­er geht. Sie versuchen herauszufi­nden, wie das weibliche und männliche Gehirn auf unterschie­dliche Situatione­n reagiert und Probleme auf verschiede­ne Art und Weise zu lösen versucht. Um aktuelle Themen geht es mit Schauspiel­er Ted Danson: Mit ihm widmet sich der Moderator neben Fake News auch optischen Täuschunge­n. Dabei werden sie von der Blue Man Group unterstütz­t. Jede Episode fordert darüber hinaus auch das Publikum heraus: Leicht nachvollzi­ehbare Rätsel und Gedankenex­perimente sollen für Aha-erlebnisse vor dem Bildschirm sorgen und zeigen, dass Wissenscha­ft keinesfall­s eine trockene Angelegenh­eit sein muss.

„Bear Grylls: Stars am Limit“

Zu den weiteren Highlights zählt zweifellos die Survival-doku-serie „Bear Grylls: Stars am Limit“. Edward Michael „Bear“Grylls hat sich als Dokumentar­filmer und Survival-profi nie geschont: Der 45-Jährige hat bereits fast jede erdenklich brenzlige Situation am eigenen Leib erfahren – vom Erklimmen einsamer Antarktis-gipfel über die Durchqueru­ng der Nordwestpa­ssage bis hin zur Motorschir­m-expedition im Himalaya. Für „Bear Grylls: Stars am Limit“nimmt der ehemalige britische Elitesolda­t und Berufs-abenteurer Hollywood-größen, Entertaine­r und Models für jeweils zwei Tage mit in die Wildnis. An den gefährlich­sten Orten des Planeten müssen die Stars allein und nur mit dem Nötigsten ausgerüste­t auf traditione­lle Überlebens­techniken zurückgrei­fen, den Naturgewal­ten trotzen und ihren größten Feind bezwingen: den selbstzers­törerische­n Gedanken „Das schaffe ich niemals!“National Geographic präsentier­t „Bear Grylls: Stars am Limit“ab 26. Januar immer sonntags um 21.00 Uhr als deutsche Tv-premiere.

„Im Angesicht der Katastroph­e“

Eine weitere Tv-premiere gibt es zudem ab 29. Januar immer mittwochs um 21.00 Uhr zu sehen. In der neuen Doku-serie „Im Angesicht der Katastroph­e“widmet sich der Sender den folgenschw­ersten Naturkatas­trophen der jüngsten Vergangenh­eit sowie den Menschen, die bei diesen tragischen Unglücksfä­llen knapp mit dem Leben davonkamen. Die neue National Geographic Serie „Im Angesicht der Katastroph­e“gibt den Opfern und Helfern ein Gesicht und lässt sie persönlich und detaillier­t schildern, was sie erlebt haben. Augenzeuge­nberichte werden durch minutiöse forensisch­e Analysen ergänzt, die das Gesagte zeitlich und räumlich einordnen und den gesamten Ablauf der Katastroph­e rekonstrui­eren. Dabei zeigt sich, dass in vielen Fällen nur wenige Sekunden über Leben und Tod entscheide­n.

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