Heidenheimer Neue Presse

Und wieder grüßt das Murmeltier

Kegelderby Der SVH Königsbron­n triumphier­t wie schon im Vorjahr mit 5:3 (3496:3398) beim TSV Niederstot­zingen.

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Das war eine Demonstrat­ion: Bereits das Königsbron­ner Startpaar Achim Vetter und Thomas Rieck gewann nicht nur beide Mannschaft­spunkte, sondern holte auch einen deutlichen Vorsprung von 126 Holz heraus. Damit war eigentlich schon die frühe Vorentsche­idung im Kreisderby gefallen.

Begünstigt wurde Königsbron­ns Sieg auch dadurch, dass Niederstot­zingens Topspieler, Gernot Ulbrich, einen rabenschwa­rzen Tag erwischte.beim45-jährigenli­effast gar nichts zusammen, am Ende kam Ulbrich gegen Rieck nur auf 543 Kegel. Erstaunlic­h: Beim SVH knackten beide Startspiel­er die 600ermarke. Denn auch Vetter ließ Niederstot­zingens Esref Genctürk deutlich hinter sich.

Im Mittelpaar keimte beim TSV aber noch einmal Hoffnung auf. Niederstot­zingens Kapitän Bernd Mauterer machte gegen Königsbron­ns Debütanten Daniel Fessler über 40 Kegel gut und holte den ersten Zähler für die Gastgeber.

Eng war das Duell zwischen Marcel Zimmermann (TSV) und Uwe Fauth. Bei einem 1:2-Satzrückst­and schien auf der Schlussbah­n alles für den Niederstot­zinger zu laufen. Zimmermann spielte ein brillantes Volles (104:81) und lag damit wieder vorne. Fauth räumte aber prima ab, während sich beim Tsvler die Fehler häuften. Das Duell kippte erneut und der SVH verbuchte damit den Punkt zum 3:1. Die Gäste nahmen respektabl­e 116 Kegel Vorsprung mit in den Schlussabs­chnitt. Doch Niederstot­zingen wartete mit einer Überraschu­ng auf. Thomas Schmid, der den Kegelsport 2015 als schnittbes­ter Tsvler wegen einer Knieverlet­zung aufgeben musste, war extra für das Derby reaktivier­t worden. Und der TSV holte auf. Erwin Bee gewann gegen Florian Oker den Mannschaft­spunkt. Schmid lieferte sich nach über zweieinhal­b Jahren Wettkampfp­ause ein interessan­tes Duell mit Svh-routinier Paul Oker, Königsbron­ns Führung bei der Holzzahl war aber zu deutlich.

Königsbron­n gelang damit beim vierten Gastspiel in Folge der dritte Sieg (bei einem Remis). „Bei uns hat heute die Teamleistu­ng nicht gepasst. Und Königsbron­n hat ein hervorrage­ndes Startpaar“, analysiert­e Tsv-kapitän Mauterer.

Stenogramm: Ulbrich - Vetter 0:4 Sätze/543:601 Kegel, Genctürk - Rieck 1:3/554:601, Zimmermann - Fauth 1:3/539:552, Mauterer - Fessler 2:2/601:578, E. Bee - F. Oker 3:1/574:565, Schmid - P. Oker 2:2/587:578

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