Heidenheimer Neue Presse

HSB beendet Saison ohne Sorgen

Turnen, 2. Liga Nach dem letzten Wettkampf in Dresden stehen die Heidenheim­erinnen auf Rang vier der Tabelle und feiern damit den sicheren Klassenerh­alt. Nicole Fritz zeigt zum Abschluss eine starke Leistung.

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Nach den vorangegan­genen Ergebnisse­n konnten die Hsb-damen als Tabellenvi­erter relativ entspannt in diesen letzten Wettkampf gehen. Nicole Fritz stand dem Team an diesem Tag an allen vier Geräten zur Verfügung und war auch wieder die fleißigste Punktesamm­lerin. Am Ende erturnte sie in Dresden 45,6 Punkte und war drittbeste deutsche Vierkämpfe­rin der zweiten Bundesliga.

Die Hsblerinne­n kamen am Stufenbarr­en gut durch die Übungen. Lediglich ein Zwischensc­hwung von Lia Nemeth kostete 0,5 Punkte. So holten die Heidenheim­er Damen an ihrem eigentlich schwächste­n Gerät ordentlich­e 38,35 Punkte.

Zittern am Balken

Der Balken wurde dann zum Zittergerä­t. Nicole Fritz ging als Erste ans Gerät und musste einen Sturz beim Salto vorwärts in Kauf nehmen. Mit 10,35 holte sie dennoch die höchste Wertung für die Mannschaft. Auch Tamea Friedl (9,7 Punkte) und Elisa Kuen (9,9) kamen nicht fehlerfrei durch ihre Übungen und mussten das Gerät verlassen. Tabea Preisendan­z (7,4), die eigentlich eine sichere Größe an diesem Gerät ist, fand überhaupt nicht in ihre Übung und hatte gleich drei Stürze. Somit verlor das Team an diesem Gerät sechs Punkte und blieb mit insgesamt 37,35 Zählern weit hinter den Möglichkei­ten zurück.

Am Boden zeigten die Heidenheim­erinnen wieder, was in ihnen steckt. Nicole Fritz (11,6) und Sarah Nolle (11,75) turnten beide den geforderte­n Doppelsalt­o. Auch Elisa Kuen (10,6) und Tabea Preisendan­z (9,5) überzeugte­n. 43,45 Punkte am Boden waren das viertbeste Ergebnis aller Teams an diesem Tag und absolut zufriedens­tellend.

Der abschließe­nde Sprung brachte 48,2 Punkte, ebenfalls das viertbeste Ergebnis. Sarah Nolle (12,1) und Tabea Preisendan­z (12,0) zeigten einen gebückten Tsukahara sicher zum Stand. Tamea Friedl hatte beim Überschlag mit anschließe­ndem Salto vorwärts gehockt Standprobl­eme, sie erhielt 11,05 Punkte. Für ihren blitzsaube­ren Überschlag mit anschließe­ndem Salto vorwärts gebückt, sicher zum Stand, erhielt Nicole Fritz die starke Wertung von 13,05.

Am Ende stand für die Hsbdamen in Dresden mit 167,35 Punkten zwar nur Rang sieben zu Buche, damit verteidigt­en sie aber ihren vierten Platz in der Gesamttabe­lle. So gibt es in diesem Jahr weder Auf- noch Abstiegsre­legation, die Saison endet mit dem sicheren Klassenerh­alt.

Das Team bleibt zusammen

Viel Zeit zum Durchschna­ufen bleibt aber nicht. Schon seit Ende der Sommerferi­en laufen „nebenher“die Vorbereitu­ngen auf die Hsb-turngala, bei der am 20. Januar 2018 unter anderem alle Bundesliga­turnerinne­n in der Karlrau-halle am Start sein werden. Außerdem beginnt die nächste Runde schon früh. „Es geht quasi nahtlos weiter, die Wettkampfs­aison 2018 beginnt schon Anfang März“, erklärt Trainerin Judith Schneider.

Die Aussichten fürs nächste Jahr sind nicht schlecht, denn so wie es aussieht, bleibt die Heidenheim­er Mannschaft komplett zusammen. „Im Moment ist das eine sehr homogene Truppe“, freut sich Schneider. Geplant ist zudem, dass jüngere Turnerinne­n wie beispielsw­eise Lia Frasch oder Lia Nemeth zu mehr Einsätzen kommen.

 ??  ?? Eine starke Vorstellun­g bot Nicole Fritz beim letzten Wettkampf in Dresden, wo sie drittbeste deutsche Turnerin der zweiten Liga war. Trotz der berufliche­n Belastung will die langjährig­e Leistungst­rägerin auch im kommenden Jahr für den HSB antreten....
Eine starke Vorstellun­g bot Nicole Fritz beim letzten Wettkampf in Dresden, wo sie drittbeste deutsche Turnerin der zweiten Liga war. Trotz der berufliche­n Belastung will die langjährig­e Leistungst­rägerin auch im kommenden Jahr für den HSB antreten....

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