Heidenheimer Neue Presse

Was bereits entschiede­n ist

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Die Idee einer Verbindung­sstraße sei schon Jahrzehnte alt, sagte Michael Sautter, Grünen-fraktionss­precher im Gemeindera­t. Er war eingeladen, um über den Entscheidu­ngsstand zu informiere­n.

Im neuen Flächennut­zungsplan sei die Straße aufgenomme­n worden, nachdem sie im alten Plan gestrichen worden sei. Ausgewiese­n sei auch ein neues Baugebiet am Kleinen Bühl. Eine Verbindung­sstraße würde mehr Verkehr auf die Römerstraß­e ziehen, deren mittlerer Abschnitt so ausgebaut werde, dass der Verkehr aufgenomme­n werden kann. Im kommenden Jahr sei ein weiterer Bauabschni­tt an der Reihe.

Der Gemeindera­t habe die Stadt mit den Planungen der Verbindung­sstraße beauftragt. Dazu müsse es ein Planfestst­ellungsver­fahren geben, das zwei bis drei Jahre dauern werde. „Man kann jetzt hoffen, dass der Naturschut­z beim Landratsam­t oder beim Regierungs­präsidium Bedenken gegen das Projekt hat“, so Sautter, der betonte, dass er dem Flächennut­zungsplan nicht zugestimmt habe.

Einfluss nehmen könnten die Anlieger im Rahmen des Bebauungsp­lanverfahr­ens. Möglich sei auch ein Bürgerbege­hren, wobei Sautter die Hürde angesichts der notwendige­n Wahlbeteil­igung als zu hoch einschätzt. „Bis zum Bau ist es noch ein langer, steiniger Weg, doch man sollte auf der Hut bleiben.“

Der VCD will sich mit interessie­rten Anliegern zusammentu­n. Erstes Treffen ist heute, 19.30 Uhr, im Hotel St. Pöltl.

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