Heidenheimer Neue Presse

Prominente­r Tüftler

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In Dänemark ist Peter Madsen nicht erst durch den Mordfall bekannt geworden. Als „Raketen-madsen“machte der Autodidakt seit Jahren Schlagzeil­en. Schon als 15-Jähriger gründete er seine erste Firma, die Danish Space Academy, und sammelte Ersatzteil­e, um daraus eine Rakete zu bauen. Nach dem Tod seines Vaters, dem er mal die Wesenszüge eines „Kz-kommandeur­s“zuschrieb, begann er ein Ingenieurs­tudium. Als er aus seiner Sicht genug gelernt hatte, brach er es ab. 2008 stach die „Nautilus“erstmals in See. Das nach dem Unterseebo­ot aus dem Fantasiere­ich von Jules Verne benannte, 18 Meter lange Boot ist eines der größten privat betriebene­n U-boote der Welt. Parallel verfolgte er seine Raumfahrt-ambitionen. 2011 startete er von einer Plattform vor der Insel Bornholm aus eine Rakete. dpa

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