Keine Zeit für große Gefühle
Volleyball Kulttrainer Moculescu trifft mit Berlin im Endspiel auf die Häfler.
Mit nostalgischen Gefühlen kann Stelian Moculescu wenig anfangen. „Ich bin in einem Alter, da hat man nicht mehr so große Gefühlswallungen“, sagte der 67-jährige Trainer der Berlin Volleys mit einem Augenzwinkern vor dem ersten Finalspiel um die deutsche Volleyball-meisterschaft heute (20 Uhr) beim VFB Friedrichshafen. Entschieden wird der Titelkampf in einer Serie Best of five. In der zweiten Partie haben die Berliner am Sonntag dann den Heimvorteil.
Dabei müsste Moculescus Herzschlag eigentlich beschleunigen. Schließlich hat er sich beim VFB in 19 Trainerjahren bis 2016 mit dem Gewinn von 13 Meistertiteln Kultstatus erarbeitet. Vor 73 Tagen heuerte er nach einer selbstgewählten Auszeit völlig überraschend beim Dauerrivalen in Berlin an.