Jubel über ersten Gerätesieg
Dennoch unterliegt Bolheim insgesamt klar mt 13:70 gegen Staufen.
Das Bolheimer Oberligateam konnte gegen die WKG Turnteam Staufen einen kleinen Teilerfolg feiern – trotz eines von mehreren Patzern geprägten Wettkampfes erkämpften sich die Bolheimer den Gerätesieg am Sprung. Der Wettkampf ging allerdings klar mit 13:70 Scores verloren
Am Boden gingen die Gastgeber bereits mit 12:0 in Führung. Außer Benjamin Wiedmann mussten alle anderen Bolheimer größere Patzer hinnehmen.
Auch am Seitpferd hatten die Bolheimer keine Chance und verloren weitere 16 Scores, obwohl die Übungen relativ gut durchliefen. Nikolai Brosch erturnte mit 11,15 Punkten den Bolheimer Bestwert.
An den Ringen konnte zwar Benjamin Wiedmann mit 12,60 Punkten überzeugen, hatte aber gegen seinen starken Gegner keine Chance. Die weiteren Duelle gaben die Bolheimer ebenfalls ab, so hieß es 18:0 für Staufen.
Schließlich kam es zum gefeierten Gerätsieg am Sprung mit 7:1 Scores für Bolheim. Johannes Kastler verbuchte mit 13,40 Punkten die Höchstwertung und holte 3 Scores. Benjamin Wiedmann profitierte von einem Sturz seines Gegners und holte sogar 4 Scores (Wertung 11,25). Leon Bausch holte gute 12,65 Punkte und erkämpfte ein Unentschieden gegen seinen starken Gegner.
Am Barren hielten die Bolheimer gut mit und verloren nur knapp mit 6:8. Johannes Kastler holte 3 Scores (Wertung 12,90). Nikolai Brosch gewann das zweite Duell ebenfalls mit 3 Scores (Wertung 12,45). Beim letzten Gerät, dem Reck war dann die Luft raus. Nur Johannes Kastler erturnte mit 12,20 Punkten ein Unentschieden. Fritz Speier turnte seine Übung gut durch, hatte aber einen zu starken Gegner. Nikolai Brosch und Leon Bausch leisteten sich mehrere Patzer. So gewannen die Gastgeber hier deutlich mit 15:0.
Für das Bolheimer Oberligateam zeichnet sich der erwartete Abstieg nun deutlich ab. Gegen den letzten Gegner die VTS Vorarlberg – eine Kaderschmiede der österreichischen Nationalmannschaft – ist der SV wiederum krasser Außenseiter und im Ligafinale, in dem alle Mannschaften an einem Tag gegeneinander turnen, fehlen zwei wichtige Leistungsträger. Mit einem Ausnahme-wochenende begann die neue Saison der zweiten Segelflugbundesliga. Mit außergewöhnlich starken Aufwinden und gleichmäßig verteilten Wolken, die in einer Reihe über der gesamten schwäbischen Alb standen, hätte das Wetter für schnelle Flüge nicht besser sein können. Durch die Wolkenstraßen gelang es den Piloten, quasi ohne zu kreisen, extrem hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erreichen.
Das Gerstetter Duo Rebecca Singer und Kevin Jehle erflog 133 Punkte in zweieinhalb Stunden Wertungsdauer. Jonas Karger erzielte 121 und Udo Ruppender erreichte 115 Punkte. Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h bot der Luftraum über der schwäbischen Alb ein seltenes Highlight und bescherte dem FSV Gerstetten so den vierten Platz.