Die Wanne ist schon randvoll
Verkehrszählung Im Auftrag des FCH sammelt ein Planungsbüro an zwei Spieltagen Daten auf dem Schlossberg.
Im Waldbad laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison. Die beginnt am
19. Mai und endet voraussichtlich am
9. September.
Bei den derzeit an mehreren Lichtmasten im Stadtgebiet befestigten Metallpfosten handelt es sich entgegen anderslautenden Vermutungen weder um Rankhilfen noch um Fahnenstangen. Vielmehr dienen die Apparaturen einer Verkehrszählung, die der FC Heidenheim in Auftrag gegeben hat.
Fch-pressesprecher Markus Gamm zufolge geschieht dies im Rahmen der bei der Mitgliederversammlung im November formulierten Zielsetzung, die Infrastruktur auf dem Schlossberg schrittweise weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund erstellt das Planungs- und Ingenieurbüro Kling Consult (Krumbach) ein umfangreiches Bauleitplanungsgutachten, das verschiedene Aspekte rund um die Voith-arena berücksichtigt. Neben dem Natur-, Lärm- und Anwohnerschutz gehören laut Gamm auch das Baurecht und die Verkehrssituation dazu.
Zweite Messung am Sonntag
Letztgenannter Punkt betrifft vor allem die Spieltage, weshalb das Verkehrsaufkommen erstmals am 15. April protokolliert wurde, als Fortuna Düsseldorf in Heidenheim gastierte. Die zweite Messung ist für den kommenden Sonntag vorgesehen. Dann empfängt der FCH den SV Sandhausen. Vier Standorte wurden für die Datenerhebung ausgesucht: die Schlossbergzufahrten an den Kreuzungen Erchen-/ Schützenstraße und Clichy-/ Schlosshaustraße, der Abzweig von der Schlosshaustraße Richtung Klinikum sowie der geschotterte Parkplatz an der Mergelstetter Reute unterhalb der Voith-arena. Fahrzeugkennzeichen werden nicht erfasst.
Wie Gamm bestätigte auch Rathaus-pressesprecher Wolfgang Heinecker auf Anfrage, dass die Stadt im inhaltlichen Austausch mit dem FCH steht. Die jetzt gewonnenen Daten werden also auch in die Ende 2017 vom Gemeinderat beschlossene Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans einfließen.