Neue Bahnbetreiber richten in der Region eigene Büros und Schalter ein
Wie bereits zur Herbstkonferenz 2017 waren auch diesmal Vertreter der Firma Voith zu Gast. Silke Burrmeister und Jürgen Ganzenmüller erläuterten mit einer Präsentation ihre Sicht auf den momentanen schlechten Fahrbetrieb auf der Brenzbahn. Die Eingleisigkeit und die Zugdichte seien überdeutlich zu bemerken. Der Vortrag wurde allgemein sehr begrüßt und es erging die Aufforderung an andere Firmen, sich hier ebenfalls einzubringen. Nur so könne der Bedeutung der Brenzbahn Glaubwürdigkeit geben werden.
Martin Hilger betonte nochmals die momentane Umstrukturierung des Fahrbetriebs der Rems- und Brenzbahn, der sich in der letzten Phase befinde. Die bereits 2014 durch die baden-württembergische Regierung begonnenen Ausschreibungen würden kurz vor der Umstellung im Juli 2019 ihre Auswirkungen zeigen. Das bisher fahrende Als neue Betreiber auf der Brenz- und Remsbahn stehen die Honzenzollerische Landesbahn (HZL) und Go-ahead fest. Und beide beteiligten sich auch erstmals an der Fahrplankonferenz.
Seitens Go-ahead erläuterte Betriebs- und Ver- kehrsplaner Dominik Passoth, dass Go-ahead aus England komme und seit 2014 in Deutschland tätig sei. 2016 und 2017 hat sie zwei Zuschläge erhalten, darunter die Remsbahn von Stuttgart über Aalen und weiter auf der Jagstbahn nach Crailsheim. Go-ahead wird in Aalen in unmittel-
Unternehmen scheine nicht mehr verlässlich, die neuen Betreiber, die Hohenzollerische Landesbahn und die englische Go-ahead, dürften aber erst ab 2019 fahren.
Ein großes Thema waren die zukünftigen Re-fahrzeuge auf der Rems- und Brenzbahn. Martin Hil- barer Bahnhofsnähe einen Schalter einrichten.
Die Hohenzollerische Landesbahn, kurz HZL, ist in Baden-württemberg kein unbekanntes Unternehmen. Sie gehört zu 100 Prozent dem Land Baden-württemberg und betreibt seit Langem die hohenzollerischen
ger versicherte, dass die im Juli 2019 kommenden 48 neuen Fahrzeuge „Flirt 3 XL“(elektrisch) und zehn Fahrzeuge „Lint 54“(Diesel) direkt vom Hersteller kämen und Ausfälle nicht erwartet würden. Sie seien bereits an anderer Stelle im Einsatz und somit seien Kinder- Strecken um Sigmaringen. „Sie befährt einige Strecken, die sie auch nach Ulm und an den Bodensee bringen“, erläutert Betriebs- und Verkehrsplaner Michael Sauer. Auch die HZL will Kundennähe zeigen und richtet unmittelbar neben dem Bahnhof Heidenheim ein Büro ein.
krankheiten nicht mehr zu befürchten. Auch würden die Mitarbeiter der beiden Firmen bereits geschult, sodass fehlende Streckenkenntnisse kein Thema seien. Dominik Passoth (Go-ahead) warnte aber: „Die Umstellung wird nicht ohne Komplikationen abgehen.“Dazu habe er