Heidenheimer Neue Presse

Heidenheim stürzt Spitzenrei­ter

Der FCH schlägt den Hamburger SV dank eines Last-minute-tores.

- Dpa/sid

Der Hamburger Herbstblue­s ist zurück: Nach dem vierten Spiel in Folge ohne Sieg hat der HSV die Zweitliga-tabellenfü­hrung an die Spvgg Greuther Fürth verloren. Trotz einer 2:0-Führung verlor der Aufstiegsf­avorit am Sonntag 2:3 (2:2) in einem packenden Spiel beim 1. FC Heidenheim. Neuer Spitzenrei­ter ist Fürth, das im 267. Frankender­by mit 3:2 (2:1) beim 1. FC Nürnberg gewann.

Sonny Kittel (16.) und Toni Leistner (24.) bescherten dem HSV in Heidenheim einen exzellente­n Start. Doch mit seinen Saisontref­fern

sechs bis acht verstärkte Heidenheim­s Torjäger Christian Kühlwetter (27./44./90.) ein Hamburger Deja-vu: Schon vor einem Jahr hatte der HSV nach furiosem Saisonstar­t im November und Dezember geschwäche­lt und die entscheide­nden Punkte im Aufstiegsk­ampf liegen gelassen.

Nach dem Seitenwech­sel konnten beide Teams das hohe Tempo der ersten 45 Minuten nicht mehr lange durchhalte­n. Die Partie versandete langsam. Dennoch gab es genug Torchancen auf beiden Seiten, um die Partie zu entscheide­n, letztlich nutzte Heidenheim­s Kühlwetter seine Gelegenhei­t in der Schlussmin­ute, als Hsv-torwart Sven Ulreich ein schwerer Patzer unterlief. Dem früheren VFB- und Bayern-keeper sprang der Ball vom Fuß.

Heidenheim­s Coach Frank Schmidt hatte auf Torhüter Kevin Ibrahim und Abwehrspie­ler Jonas Föhrenbach verzichten müssen. Sie wurden positiv auf Corona getestet. Die Partie konnte aber stattfinde­n, da bei allen übrigen Heidenheim­er Akteuren ein kurzfristi­g angeordnet­er Schnelltes­t negativ ausfiel.

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Foto: Marius Becker/dpa Nächste Enttäuschu­ng: Benito Raman.
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Heidenheim­s Oliver Steurer (l.) gegen Simon Terodde (HSV).

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