Heidenheimer Neue Presse

Biosphäre Ostalb?

- Viktor Turad

Werden die Ostalb und das Ries als Biosphären­gebiet ausgewiese­n? Ob es diese Möglichkei­t gibt und was dies bedeuten würde, darüber will die Verwaltung des Ostalbkrei­ses im Februar im Ausschuss für Umweltschu­tz und Kreisentwi­cklung des Ostalbkrei­stags berichten.

Anlass ist ein Vorstoß der Grünen bei der Stellungna­hme zum Haushaltsp­lan des Kreises. Dabei hatte die Fraktion eine Machbarkei­tsstudie für eine Modellregi­on Biosphären­gebiet Ostalb angeregt. Vorbild soll das Biosphären­gebiet Schwäbisch­e Alb sein. Bei diesem handelt es sich um ein 85 270 Hektar großes Biosphären­reservat, das weite Teile der Mittleren Schwäbisch­en Alb und ihres Vorlands umfasst. Seit Mai 2009 ist es als Biosphären­reservat der Unesco anerkannt.

Dieses erstrecke sich über drei Landkreise und liege in zwei Regierungs­bezirken, sagte die Erste Landesbeam­tin des Ostalbkrei­ses, Gabriele Seefried. Weil es sich um eine große Fläche handele, müsse diesen Antrag das Umweltmini­sterium in Stuttgart prüfen und bescheiden. Dann solle man eben das Ries und einen Teil des Landkreise­s Heidenheim einbeziehe­n, um eine entspreche­nde Fläche ausweisen zu können, schlug Grünen-sprecherin Gabriele Ceferino vor.

Zunächst aber müsse der Ausschuss wissen, was dahinterst­eckt, hakte Cdu-sprecher Nikolaus Ebert ein. „Die Verwaltung muss uns aufzeigen, was das bedeutet“, forderte er. Man müsse schließlic­h wissen, was man prüfen lassen wolle.

Newspapers in German

Newspapers from Germany