Heidenheimer Neue Presse

Mit gewohnt großem Ego ins Top-spiel

Trainer Hansi Flick sieht bei seinem Team vor dem Duell mit Verfolger RB Leipzig keine Gefahr von Nachlässig­keit.

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Hansi Flick hat bei Triplesieg­er FC Bayern nach den großen Erfolgen der vergangene­n Saison keine gesunkene Gier festgestel­lt. „Ich habe keine große Sorge, dass das passiert. Anzeichen dafür gibt es keine. Jeder bei uns weiß: Ich bin hier beim FC Bayern, ich arbeite beim FC Bayern, da geht es ums Gewinnen, um Meistersch­aften, um Titel“, sagte der Trainer im Mitglieder­magazin „51“. Am Samstag (18.30 Uhr/ Sky) treffen die Münchner als Bundesliga-spitzenrei­ter auf den Tabellenzw­eiten RB Leipzig.

Flick verriet auch, was er in seiner Mannschaft nicht akzeptiere­n würde. „Ich habe Verständni­s für vieles – aber vor allem bei einem Punkt gibt es bei mir eine klare Grenze: Es geht immer um die Qualität“, sagte der 55-Jährige. „Wenn ich nicht permanent für den Extrameter bereit bin, habe ich hier nichts zu suchen. Und ich habe kein Verständni­s, wenn das jemand nicht begreift. Wir brauchen hier keinen Spieler, der immer nur so hoch springt, wie er springen muss.“

Flick ist seit gut einem Jahr Bayern-trainer. In 53 Pflichtspi­elen bejubelte er 47 Siege, dazu gab es drei Remis und drei Niederlage­n. „Aber ich stehe mit beiden Beinen auf dem Boden und weiß, wenn hier mal kein Erfolg da ist, kann es schnell in die andere Richtung gehen. Dessen bin ich mir bewusst, alles andere wäre naiv. Dennoch gehe ich immer vom Positiven aus. Und es läuft ja ganz gut“, sagte Flick. Sein Vertrag ist bis Juni 2023 datiert.

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