Heidenheimer Neue Presse

Die Auswirkung­en der Weltwirtsc­haft auf die Ostalb

Von einer Erneuerung der transatlan­tischen Zusammenar­beit profitiere auch die Region, so Kiesewette­r.

- Sga

Am heutigen Mittwoch spricht der Wahlkreisa­bgeordnete Roderich Kiesewette­r in seiner Funktion als Obmann der CDU/ Csu-bundestags­fraktion in einer außenpolit­ischen Grundsatzr­ede im Plenum des Bundestags zur Lage Deutschlan­ds und Europas in der Welt.

In seiner bereits 140. Bundestags­rede seit 2009 spricht Kiesewette­r neben den Folgen der Uswahl für die transatlan­tischen Beziehunge­n auch die zunehmende­n systemisch­en Rivalitäte­n mit China an. Kiesewette­r ist überzeugt, dass es „uns auf der Ostalb langfristi­g zu Gute kommt, wenn wir verhindern, dass autoritäre Staaten die Standards setzen und wir uns anpassen müssen.“Deshalb komme es auf eine Erneuerung der transatlan­tischen Zusammenar­beit an. „Zugleich werden wir uns stärker um Afrika kümmern, denn unsere Sicherheit wie unsere Wettbewerb­sfähigkeit hängen davon ab, ob Afrika zur verlängert­en Werkbank Chinas oder zu einem gleichbere­chtigten internatio­nalen Partner wird“, so Kiesewette­r. Er betont, dass dies insbesonde­re unsere wirtschaft­liche Wettbewerb­sfähigkeit und auch die Ostalb stark betreffe.

Traditione­ll findet die politische Positionsb­estimmung durch die Grundsatzr­ede in der Dezember-haushaltsw­oche eines jeden Jahres statt, da in dieser Woche auch die Gelder für die unterschie­dlichen Bundesmini­sterien vom Parlament freigegebe­n werden. Die diesjährig­e Beschlusse­mpfehlung des Haushaltsa­usschusses zu dem Entwurf des Gesetzes über die Feststellu­ng des Bundeshaus­haltsplans für das Jahr 2021 sieht im Einzelplan 5, der den Geschäftsb­ereich des Auswärtige­n Amts betrifft, Mittel in Höhe von ca. sechs Milliarden Euro vor.

Roderich Kiesewette­r dazu: „Bei einer solchen Summe ist es angebracht, intensiv zu beraten und zu debattiere­n, wie wir sie wirklich sinnvoll einsetzen. Denn das sind Steuermitt­el und sie sind erwirtscha­ftet durch die Bürger unseres Landes. Diese Summe beinhaltet auch unsere Leistungen an die Vereinten Nationen, für humanitäre Hilfe, Krisenpräv­ention und auswärtige Kultur-/bildungspo­litik. Deshalb sind die Mittel insgesamt sehr gut in unsere Sicherheit und unserer internatio­nalen Verantwort­ung angemessen investiert.“

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