Bessere Verbindungen im ÖPNV
Fahrplanwechsel am 13. Dezember bringt nur kleine Änderungen. Mehr Züge fahren auf der Filstalbahn.
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember gibt es keine so großen Änderungen, wie im letzten Jahr, wo mit Abellio und Go-ahead zwei neue Anbieter viele Strecken von der Deutschen Bahn (DB) übernommen hatten. Allerdings gibt es auf einigen Strecken kleinere Verbesserungen.
Auf der Filstalbahn, die Stuttgart mit Ulm verbindet, wird künftig ein später Zug aus Richtung Stuttgart (22.29 Uhr) die ganze Woche bis nach Ulm durchfahren, statt wie bisher unter der Woche in Geislingen zu enden. Auch morgens gibt es ab Ulm eine zusätzliche Verbindung.
Der Zug, der um 6.19 Uhr in Stuttgart ankommt, startet künftig in Ulm, statt wie bisher in Geislingen. Außerdem werden nach Angaben des Betreibers Goahead in der Hauptverkehrszeit sechs Verbindungen mit zusätzlichen Triebwagen ausgestattet, sodass mehr Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Die Abfahrtszeiten für die Remsbahn (Stuttgart-aalencrailsheim) und die Brenzbahn, die Aalen über Heidenheim mit Ulm verbindet, werden laut Goahead so angepasst, dass der Umstieg zwischen den beiden Linien besser funktioniert. Auf der Strecke Aalen-stuttgart-karlsruhe wird eine zusätzliche Verbindung am Abend eingeführt
Verbesserungen gibt es auch für Pendler zwischen Heilbronn und Stuttgart. Dort gibt es künftig mehr Expresszüge. Nach Angaben von Go-ahead sollen künftig auch morgens schnelle Züge fahren, die nur in Bietigheim und Ludwigsburg halten. Diese Expresszüge gab es bislang nicht in der morgendlichen Hauptverkehrszeit.
Auf der Neckartalbahn zwischen Heilbronn, Stuttgart und Tübingen gibt es nach Angaben des Betreibers Abellio nur kleinere Änderungen im Nachtverkehr. Ändern werden sich aber auch die Züge selbst. Inzwischen hat Abellio vom Hersteller Bombardier weitere neue Züge vom Typ Talent-2 bekommen. Laut Abellio sind nun 45 von 52 bestellten Zügen ausgeliefert. Dadurch werde die Fahrt für die Kunden bequemer. Die neuen Züge verfügten über große Mehrzweckabteile, Wlan und Klimaanlagen. Zudem soll künftig der Haltepunkt Bempflingen (Kreis Esslingen) uneingeschränkt angefahren werden. Die bislang eingesetzten Ersatzzüge konnten dort zum Großteil nicht halten.
Bei der Stuttgarter S-bahn verkehren künftig unter der Woche die Züge auf allen Strecken von 6 Uhr bis 20.30 Uhr im Viertelstunden-rhythmus. Die letzte Lücke zwischen 10 und 12 Uhr, in der die Züge nur im Halbstunden-takt unterwegs waren, wird damit geschlossen, teilt die Deutsche Bahn (DB) mit.