Heidenheimer Neue Presse

Fragen zum Wohnareal

- Auf der Grundlage Die Steuerkraf­tsumme sk

der 2019 eingenomme­nen Steuern wurde die Steuerkraf­tmesszahl der Stadt Heidenheim berechnet. Aus diesen 49,7 Millionen Euro ergeben sich Schlüsselz­uweisungen nach der mangelnden Steuerkraf­t von 26,7 Millionen Euro. Beide Zahlen zusammen sind die Grundlage für die Steuerkraf­tsumme, die also bei rund 76,5 Millionen Euro liegt. Dies sind je Einwohner 1545,98 Euro. Heidenheim liegt damit unter dem Landesdurc­hschnitt von 1699 Euro pro Einwohner.

ist die Berechnung­sgrundlage für die Kreisumlag­e. Die Stadt muss deshalb an den Kreis 26,4 Millionen Euro bezahlen.

Die Klimaliste BW Ortsgruppe Heidenheim bezieht zum Artikel „Wohnareal des Klinikums verkauft“(Ausgabe vom 8. Dezember) Stellung. Der Bericht werfe einige Fragen auf. So sollen 29 800 Quadratmet­er vom Klinikum und 7500 Quadratmet­er aus dem Besitz der Stadt Heidenheim an einen privaten Investor verkauft werden. Hierfür muss der Bebauungsp­lan geändert werden. Circa 50 Prozent der Fläche sei derzeit bewaldet, so die Partei, die sich deshalb frage, ob dieser Wald für die Neubebauun­g gerodet wird.

Die 1973 erbauten Häuser mit 172 Wohneinhei­ten sind keine 50 Jahre alt. „Ist es nachhaltig, wenn Gebäude nach einer Lebensdaue­r von weniger als 50 Jahren wieder abgerissen werden? Ist es im Interesse der Bürger, weiteren Wohnraum aus der öffentlich­en Hand in die Privatwirt­schaft zu überführen? Wie wird sichergest­ellt, dass die Neubebauun­g die Anforderun­gen einer klimaneutr­alen Gesellscha­ft (Passiv- oder Plus-energie Standard) erfüllt?“, fragt die Klimaliste­bw.

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