Eine neue Chance für Elisa Kuen?
Der HSB steigt am 4. Januar 2021 ins Training ein. Auch der Termin für die deutsche Meisterschaft steht fest.
Während Amateursportler weiterhin nicht wissen, wie und wann sie überhaupt wieder trainieren dürfen, sind die Zweitliga-turnerinnen des HSB nicht von den Beschränkungen betroffen. Auch über Weihnachten hätte die Mannschaft von Judith Schneider üben dürfen. „Darauf haben wir aber bewusst verzichtet“, sagt die Trainerin im Hinblick auf die von der Politik ausgegebene Bitte, aufgrund der Coronavirus-pandemie Kontakte möglichst zu minimieren.
Während eine zeitlang für die Nachwuchs-turnerinnen Einzeltraining erlaubt war, fällt dieses nun weg, erzählt Schneider. Somit dürfen nur noch die sechs Zweitliga-turnerinnen Elisa Horn, Elisa Kuen, Olga Burger, Hedwig Schönborn, Nathalie Pohl und Nele Kräft ab 4. Januar 2021 wieder in die Halle. Während es vonseiten der Deutschen Turnliga noch keine Termine gibt, hat der Schwäbische Turnerbund die Termine, die eher den Nachwuchs betreffen, vorsorglich ins zweite Halbjahr gelegt, erzählt Schneider.
Interessanter ist da die Ansetzung des deutschen Turnerbundes für die deutsche Meisterschaft. Diese soll am Wochenende 14. bis 16. Mai in Leipzig ausgetragen werden. Allerdings müssten sich die Turnerinnen dafür im Vorfeld über eine Landesmeisterschaft qualifizieren, die bereits für den 13./14. März angesetzt wurde. „Das finde ich früh“, sagt Hsb-trainerin Schneider.
Die größten Chancen für eine Qualifikation hat wohl Elisa Kuen. Die Hermaringerin hat sich bereits 2020 für die DM, die in Düsseldorf ausgetragen werden sollte, qualifiziert. Diese wurde allerdings aufgrund der Coronaviruspandemie kurzfristig abgesagt. Somit erhält die Medizinstudentin eine neue Chance. „Es wäre Elisa zu gönnen“, sagt Trainerin Schneider.