Lernen und spielen in der Natur
Dr. Andreas Holzwarth ist der neue Präsident des Landgerichts Ellwangen. Er löst Friedrich Unkel nach 19 Jahren ab.
Mit einer neuen Leitung kommt ein neues Konzept für den Kindergarten. Die Kleinen sollen mehr nach draußen.
Das Landgericht Ellwangen hat einen neuen Präsidenten: Dr. Andreas Holzwarth hat am Mittwoch, 30. Dezember, seinen Dienst angetreten. Er ist damit Nachfolger von Friedrich Unkel, der dem Landgericht Ellwangen 19 Jahre lang vorgestanden hatte.
Holzwarth, der 51 Jahre alt ist, hat bereits das großstädtische Amtsgericht Stuttgart-bad Cannstatt erfolgreich geführt und war seit rund drei Jahren für das Haushalts- und Sicherheitsreferat des Ministeriums für Justiz und Europa zuständig.
Holzwarth trat nach Rechtsreferendariat, erfolgreicher Promotion und einer ersten Richterstation im Freistaat Thüringen in den höheren Justizdienst in Baden-württemberg ein. Nach Stationen beim Amtsgericht Schorndorf,
beim Landgericht Stuttgart und der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde er 2005 an den Bundesgerichtshof abgeordnet. Die ursprünglich bis 2008 befristete Abordnung wurde auf Wunsch des Bundesgerichtshofs bis September 2009 verlängert.
Nach seiner Rückkehr in die baden-württembergische Justiz absolvierte Holzwarth seine Erprobungsabordnung in einem Familiensenat des Oberlandesgerichts Stuttgart. Anschließend war er als Richter am Landgericht und am Oberlandesgericht in Stuttgart und als Ausbilder für Rechtsreferendare tätig.
Von Beginn des Jahres 2016 an führte er als Direktor das Amtsgericht Bad Cannstatt und wechselte Mitte 2017 in das Ministerium der Justiz und für Europa.