Heidenheimer Neue Presse

FC Bayern meldet sich nach zwei Pleiten zurück

Die Münchner sind nach dem 2:1-Arbeitssie­g gegen den SC Freiburg Hinrunden-meister.

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Robert Lewandowsk­i und Thomas Müller haben den FC Bayern München nach dem Pokal-schock in Kiel zur Hinrunden-meistersch­aft der Fußball-bundesliga geführt. Beim 2:1 (1:0) am Sonntag gegen den SC Freiburg brachten Weltfußbal­ler Lewandowsk­i mit seinem bereits 21. Saisontor (7. Minute) und Vorlagenkö­nig Thomas Müller (74.) die Münchner nach zuletzt zwei Pflichtspi­el-pleiten wieder in die Spur. Zwischendu­rch hatte Super-joker Nils Petersen die Bayern mit dem Ausgleich bei seiner ersten Ballberühr­ung geärgert (62.). In der Nachspielz­eit hatte der Rekordmeis­ter Glück bei einem Lattentref­fer von Petersen.

Die Münchner bauten nach den Punktverlu­sten der Verfolger Leipzig, Leverkusen und Dortmund ihre Tabellenfü­hrung aus. Vor dem letzten Hinrunden-spieltag haben sie vier Punkte Vorsprung auf Leipzig und sind damit in der Hinrunde nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Trainer Hansi Flick konnte sich über die Reaktion seiner Spieler freuen. Trotz viel Einsatz, mehr Lautstärke auf dem Platz und mehr Tempo blieben aber wieder defensive Anfälligke­iten. Manuel Neuer muss weiter auf sein 196. Zu-null-spiel in der Liga warten.

Lewandowsk­i schraubte seine Rekordausb­eute in der Hinrunde einer Saison weiter hoch, Müller seine Vorlagenbi­lanz. Sein Pass auf Lewandowsk­i beim 1:0 nach einer schnellen Kombinatio­n mit Serge Gnabry war die 125. Torvorlage in der Bundesliga, das sind die meisten Vorlagen alle Spieler seit Beginn dieser Datenerfas­sung 2004.

Santamaria muss früh vom Platz

Der SC Freiburg benötigte etwas Zeit, um sich vom Blitz-rückstand und der frühen Verletzung von Baptiste Santamaria zu erholen. Doch das Team von Trainer Christian Streich fand besser ins Spiel und lieferte mit dem Selbstvert­rauen aus fünf Siegen am Stück ein interessan­tes Spiel. Bitter für Freiburg: Nach der Pause musste auch Santamaria-ersatz Amir Abrashi raus (54.).

In einem kurzweilig­en Spiel hatten Lewandowsk­i und Müller vor dem Ausgleich die Entscheidu­ng auf dem Fuß. Lewandowsk­i traf die Latte, Müller scheiterte beim zweiten Versuch an Keeper Florian Müller (59.). Drei Minuten später bestrafte Petersen das, als er nach einem Eckball von Nicolas Höfler zur Stelle war.

Doch anders als in Mönchengla­dbach und dem Elfmeter-k.o. in Kiel schlug Bayern erfolgreic­h zurück. Sané legte für Müller auf, der diesmal vollstreck­te. Freiburg gab sich nicht auf, es blieb spannend bis zum Schluss. Doch nach dem Gegentor in der Nachspielz­eit in Kiel schenkten die Münchner den Sieg mit Glück diesmal nicht mehr her.

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Foto: Eibner Benjamin Pavard (Bayern, oben) gegen Lukas Kübler.

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