Heidenheimer Neue Presse

Dsv-adler suchen ihre alte Form

In Zakopane wird der ambitionie­rte Markus Eisenbichl­er nur Achter, Karl Geiger landet gar nur auf Rang 25.

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Frust statt Freude: Deutschlan­ds Skispringe­r um Markus Eisenbichl­er sind nach der Vierschanz­entournee in ein kleines Leistungsl­och gefallen. Der 29 Jahre alte Bayer durfte am Sonntag in Zakopane zwar ein paar Minuten in der Box des Führenden verbringen, landete am Ende aber nur auf Rang acht. „Das Fazit fällt eher bescheiden aus. Ich bin heute nicht so gut gesprungen, ich habe immer so ein bisschen einen Fehler. Die Schanze ist sehr schwierig. Bei mir war es heute ein bisschen ein Kampf “, sagte „Eisei“. Bundestrai­ner Stefan Horngacher erkannte im Vergleich zum Vortag eine Verbesseru­ng und sagte in der ARD, „die Kapelle sei nach vorne marschiert“.

Eisenbichl­ers Gesamtwelt­cup-rivalen Halvor Egner Granerud und Kamil Stoch ließ Eisenbichl­er zwar hinter sich, gegen die Besten um den norwegisch­en Tagessiege­r Marius Lindvik hatte er aber keine Chance. „Ich muss auf mich schauen. Ich muss mich wieder langsam nach vorne arbeiten. Ich bin auf einem guten Weg. Ich habe wieder extrem Bock“, kündigte der Weltmeiste­r mit Blick auf die nächsten Wettbewerb­e an.

Ratloser Geiger

Für Karl Geiger geht seit dem Podestplat­z in Bischofsho­fen nicht mehr viel. Nach zwei enttäusche­nden Resultaten in Titisee-neustadt (25. und 11.) klappte es auch in Zakopane als 25. kaum besser. „So ganz schlau werde ich aus dem Wochenende nicht. Es ist einfach nicht leicht gegangen. Das muss ich jetzt mal sacken lassen“, sagte er in einer ersten Reaktion. Zuvor hatte er nach seinen Sprüngen direkt abgewunken.

Das Teamspring­en am Samstag hatte bereits für ein paar besondere Geschichte­n gesorgt. Die von Corona schwer geplagten Österreich­er gewannen ohne TopStar Stefan Kraft und landeten vor der Konkurrenz um Polen, Norwegen und die auf Rang sechs abgerutsch­ten Deutschen.

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