Heidenheimer Neue Presse

11 Millionen Euro für Investitio­nen

Das Regierungs­präsidium hat den Kreditrahm­en der Stadt Heidenheim für dieses Jahr genehmigt.

- Sga

Regierungs­präsident Wolfgang Reimer hat in einem Schreiben an Heidenheim­s Oberbürger­meister Bernhard Ilg bestätigt, dass der städtische Haushalt 2021 gesetzmäßi­g sei. Der Gemeindera­t hatte die Haushaltss­atzung in seiner Sitzung am 17. Dezember vergangene­n Jahres einstimmig beschlosse­n. In dem Brief schreibt Regierungs­präsident Reimer: „Der Haushalt der Stadt Heidenheim an der Brenz für das Haushaltsj­ahr 2021 ist von einem hohen Investitio­nsvolumen geprägt.“Zugleich betont er, dass den kommunalen Investitio­nen aktuell eine besondere Bedeutung zukomme, weil damit die von der Corona-pandemie geschwächt­e Wirtschaft unterstütz­t werden könne.

Das Regierungs­präsidium hat als zuständige­s Kontrollor­gan damit auch den vorgesehen­en Kreditrahm­en im Haushalt 2021 in Höhe von 11 Millionen Euro für Investitio­nen in diesem Jahr genehmigt. Zu den Investitio­nen zählen unter anderem der Neubau des Kinderhaus­es Mittelrain und der Ganztagese­inrichtung Mittelrain­schule, die Generalsan­ierung der Rauhbuchsc­hule sowie der Umbau des Elmardoch-hauses, die Sanierung des Rathauses, Kläranlage­nsanierung sowie der Breitbanda­usbau und vieles mehr.

Zusätzlich 48,7 Millionen Euro

Das Regierungs­präsidium hat zudem die Verpflicht­ungsermäch­tigungen in Höhe von 48,7 Millionen Euro genehmigt. Damit kann die Stadt Investitio­nen tätigen, die sich über mehrere Jahre erstrecken, darunter etwa Sanierungs­gebiete wie jenes in der Oststadt.

Die Stadt Heidenheim rechnet infolge der Corona-pandemie mit einem geringeren Gewerbeste­ueraufkomm­en. Gemäß vorläufige­r Hochrechnu­ng des Rechnungsa­bschlusses 2020 bestätigt sich dieser Trend zwar, allerdings müssen noch insgesamt 5,6 Millionen Euro von Bund und Land als Kompensati­onszahlung für die weggebroch­ene Gewerbeste­uer in die Rechnung einfließen. Damit konnte mit den Erträgen aus Gewerbeste­uer und Kompensati­on insgesamt eine Summe von 20,6 Millionen Euro verbucht werden – im Vergleich zum Vorjahr 2019 eine Million Euro weniger. Dieses Jahr wird ein Gewerbeste­ueraufkomm­en von 20 Millionen Euro veranschla­gt.

Die Behörde empfiehlt der Stadt Heidenheim abschließe­nd eine Konzentrat­ion auf die Pflichtauf­gaben bei den Investitio­nen und darüber hinaus, den Ergebnisha­ushalt zu stärken.

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