Angenehme Düfte
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Herstellung von anilleplätzchen riechen gut. Frische Wäsche auch. Und Blumen! In Parfüms sind diese Düfte haltbar gemacht oder zu neuen Gerüchen vermischt. Und das sogar schon seit über 5000 Jahren. Damals stellten die alten Ägypter das erste Duftwasser her. Es wurde nicht nur für lebende Personen verwendet. Auch verstorbene Menschen wurden mit parfümiertem Öl eingerieben, um sie zu ehren. Man nehme also etwas Wasser, Alkohol und ein paar Blumen – fertig ist das Parfüm?
Parfüm ist auch heute noch ziemlich
Nein, die Herstellung ist ziemlich kompliziert. Weltweit gibt es nur 1 000 Parfümeure. Ihre Nasen sind so fein, dass sie bis zu 3 000 Gerüche erkennen können. Im Labor wird Duft haltbar gemacht, indem man Pflanzenteile mit Fett verbindet. Weil dies sehr zeitaufwendig ist, gibt es viele Alternativen. Kräuter und Hölzer etwa sind nicht so empfindlich wie Blüten und können deshalb im Wasser erhitzt werden. Dabei entsteht Dampf, der die Duftstoffe herausholt. Das Ganze funktioniert auch mit speziellen Gasen anstelle des Wassers.
Viele Parfüms enthalten Aromen von Früchten wie Orangen oder Zitronen. Dafür werden die Schalen durchbohrt und dann das darin enthaltene Öl ausgepresst. Parfüm ist auf der ganzen Welt so beliebt, dass es gar nicht genug Pflanzen für die Verarbeitung gibt.
Deshalb werden kompliziert häufig synthetische Duftstoffe genutzt. Das sind Düfte, die im Labor hergestellt werden – nach den Vorbildern aus der Natur. So kann es aus einem Flakon nach Rose oder Lilie duften, ohne dass auch nur ein einziges Blütenteil an der Herstellung beteiligt war. Die künstlichen Düfte sind viel länger haltbar, sorgen aber auch häufiger für Allergien als echte Duftstoffe.