Heidenheimer Neue Presse

Kein fairer Verlierer

- Zum Beitrag „CDU gehört in Opposition“vom 7. April 2021: die Werner Berger, Königsbron­n

Schenkt man der fetten Randspalte der HZ Glauben, bläst sich der Spd-lokalmatad­or und Landesvors­itzende Andreas Stoch auf, als ob seine Partei, die er vertritt, nicht 11, sondern 51 Prozent Wahlstimme­n gewonnen hat. Was bildet sich jemand eigentlich ein, den zweiten Wahlsieger, sprich CDU, in die Opposition schicken zu wollen, selbst aber im Lande nur knapp über ein Zehntel der Bevölkerun­g hinter sich zu haben. Herr Stoch, das war kein Glanzstück in Ihrer Karrierele­iter.

Deutlich kam zum Ausdruck, ein hungriger Machtpolit­iker zu sein, dem wohl aber seine Grenzen nun aufgezeigt wurden. Die Behauptung, die Menschen wollten was anderes als eine neuerliche grün-schwarze Konstellat­ion unter dem allseits beliebten Ministerpr­äsidenten Kretschman­n, entbehrt doch jeglicher Grundlage. Seien wir doch alle ehrlich, ohne diesen Ministerpr­äsidenten, den viele nicht wegen den Grünen gewählt haben, sondern aus persönlich­er Wertschätz­ung, sehe wohl das Wahlergebn­is anders aus und Herrn Stoch würden die Augen überlaufen und er neidvoll auf seine jetzigen, verschmäht­en Gegner schauen.

Persönlich und als Parteilose­r war für mich der Familienme­nsch und Politiker Stoch in der Vergangenh­eit ein fairer „Sportsmann“, aber durch die Hetz- und Hass-tirade hat er sich und bestimmt vieler seiner Anhänger keinen Gefallen getan. Ein seriöser Verlierer sieht anders aus.

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