Neue Technik soll „Kultur ohne Mindestabstand“ermöglichen
mit reduzierter Zuschauerzahl nach den Abstandsregeln seien für ihr Unternehmen nicht wirtschaftlich durchzuführen, sagt Uschi Neuss, Geschäftsführerin von Stage Entertainment Deutschland. Sie forderte in einem digitalen Symposium eine „Kultur ohne Mindestabstand“und diskutierte mit Gästen mögliche Konzepte.
eingeladen war auch Christian Kähler, Lehrstuhlinhaber für Strömungsmechanik und Aerodynamik an der Bundeswehr-universität München: Moderne Konzertsäle hätten meist gute Lüftungen, die das Ansteckungsrisiko reduzierten, sagte der Physiker. Zusätzlich könne man mit Ffp2-masken, Schutzwänden und dem Nachweis einer Impfung oder eines negativen Corona-tests arbeiten.
Der Hamburger Kulturmanager
Axel Strehlitz stellte im Livestream seine App „Corona Freepass“vor, die risikoarmen Kulturgenuss ermöglichen soll: Die App zeigt Teststationen in der Nähe an. Das auf dem Handy gespeicherte negative Ergebnis könne dann den Eintritt zu Veranstaltungen ermöglichen, positive Tests würden den Behörden gemeldet. Zudem könne die App eine digitale Teilnehmerliste des Events erstellen. Wie bei der Luca-app werde so eine Nachverfolgung von Infektionsketten leichter möglich. Um Missbrauch zu verhindern, würden bei der Einlasskontrolle die in der App hinterlegten Daten mit dem Ausweis verglichen werden.