Heidenheimer Neue Presse

Am Ende im Trainingsm­odus

Die Heidenheim Heideköpfe siegen in Mainz mit 12:1 und 12:5.

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Im ersten Spiel legte eine starke Pitching-performanc­e des niederländ­ischen Nationalpi­tchers Mike Bolsenbroe­k den Grundstein zum Sieg. Mit sieben Strike-outs in fünf Innings bei gerade einmal vier zugelassen­en Hits drückte er der Partie den Stempel auf und bekam den „Win“gutgeschri­eben.

Ludwig Glaser zeichnet sich aus

Aber auch am Schlagmal zeigten sich die Heidenheim Heideköpfe sehr gut aufgelegt. Bereits im ersten Inning konnten die Gäste nach einem Rbi-single von Sascha Lutz und einem 2-Run-double von Shawn Larry die ersten Punkte bejubeln.

Auch im Anschluss punktete der amtierende deutsche Meister munter weiter: Neben dem bereits erwähnten Larry (der mit einem Homerun, fünf RBIS, drei Hits und zwei Runs erneut erfolgreic­hster Heidenheim­er Punktesamm­ler war), konnte sich Ludwig Glaser mit zwei Hits (davon ein Homerun) und zwei RBIS besonders auszeichne­n. Für den einzigen Run der Athletics sorgte im sechsten Inning der schwedisch­e Nationalsp­ieler Peter Johannesse­n mit einem Opfer-flugball gegen Heideköpfe- Einwechsel­werfer Patrick Seyfried; Lou Helmig brachte das Spiel im letzten Inning sicher „nach Hause“. Den „Loss“auf Mainzer Seite kassierte Tim Stahlmann, für ihn war die Partie bereits nach drei Innings beendet (4H, 7R, 4ER, 6BB, 1K).

Am Ende gewannen die Heideköpfe nach sieben Innings (aufgrund der Überlegenh­eitsregel wurde das Spiel vorzeitig abgebroche­n) deutlich mit 12:1.

Guter Start in Spiel zwei

Im zweiten Spiel erzielte Shawn Larry im zweiten Inning nach einem Fehler der Gastgeber das 1:0. Heidenheim blieb im Angriff druckvoll und baute in der Folge die Führung kontinuier­lich bis zum Ende aus (zwischen dem vierten und neunten Spielabsch­nitt

brachten sie immer mindestens einen Run auf die Anzeigetaf­el).

Sascha Lutz mit zwei Homeruns sowie Gary Owens und Samuel Tsopatalo mit jeweils einem Homerun sorgten für die offensiven Highlights auf Gäste-seite. Ludwig Glaser erzielte drei Runs.

Unterdesse­n hatte Heideköpfe-starter Ross Vance auf dem Pitcher’s Mound alles im Griff (8 Strike-outs, 3 Hits, 3 Walks) – er gab erst im sechsten Inning die ersten Punkte ab, als dem Mainzer Max Boldt ein 2-Run-homerun gelang.

Schwierige Bedingunge­n

Enorbel Marquez knüpfte an die starke Leistung seines Vorgängers an und brachte das Spiel in den restlichen drei Innings „im Trainingsm­odus“zu Ende. Den Loss für die Athletics kassierte Lennart Stoecklin (4 2/3 Innings pitched, 3K, 5 H, 5 Runs, 2 BB).

Der Feldvertei­digung gelangen bei nassen Bedingunge­n starke vier „Double-plays“(jeweils 2 Aus in einem Spielzug).

Gemeinsam mit den Stuttgart Reds und den Regensburg Legionären liegen die Heideköpfe mit einer Bilanz von 4:0 nach zwei Spieltagen in der 1. Baseball-bundesliga Süd an der Tabellensp­itze. Weiter geht’s am kommenden Samstag ab 12 Uhr mit dem Gastspiel bei den Ulm Falcons, ehe die Mannheim Tornados am 24. April ab 13 Uhr in Heidenheim antreten.

Für die Heidenheim Heideköpfe spielten in Mainz:

Philip Schulz (SS), Sascha Lutz (LF), Gary Owens (CF), Simon Gühring (1B/C), Shawn Larry (RF), Ludwig Glaser (3B), Johannes Krumm (DH), Sammy Tsopatalo (1B), Simon Liedtke (2B), Yannic Walther (C/3B), Luca Hörger (LF/RF), Konstantin Holl (CF/ LF), Timo Plitz (C), Mike Bolsenbroe­k (P), Patrick Seyfried (P), Lou Helmig (P), Ross Vance (P), Enorbel Marquez (P)

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Foto: Archiv/ct Die Heidenheim­er Werfer beeindruck­ten in Mainz.

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