Bewegung gegen den Mausarm
Wer viel mit Maus und Tastatur arbeitet, sollte der Belastung von Handgelenk und Hand entgegenwirken.
Klicken, scrollen, klicken – und das den ganzen Tag: Solche einseitigen Bewegungen mögen Hand und Unterarm gar nicht. Um einem Mausarm und anderen Hand- oder Armbeschwerden vorzubeugen, sollten Berufstätige täglich ein kleines Work-out einlegen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie. Das geht so:
Hände schütteln Einfach mehrmals
pro Stunde die Hände und Arme ausschütteln.
Hände dehnen Dazu ballt man die Hand zur Faust und umschließt den Daumen. Kurz halten, die Hand wieder öffnen und die Finger spreizen. Insgesamt zehnmal wiederholen.
Hände kreisen Kreisende Bewegungen mit der Hand machen, abwechselnd mit gespreizten Fingern und geballter Faust. Dabei mehrfach die Drehrichtung wechseln.
Den Arbeitsplatz bestmöglich einrichten Gerade die Arbeit im Homeoffice könne zu einer besonderen Belastung der Hand führen, da der Arbeitsplatz oft nur provisorisch ausgestattet ist, erklären die Orthopädie-experten. Beschäftigte sollten deshalb ihre Maus überprüfen. Entlasten können auch eine ergonomische Tastatur oder eine Handauflage zur Stützung des Gelenks.
Haltung wechseln Idealerweise sitzen Beschäftigte nicht zu lange in einer Haltung. Hilfreich ist ein Bürostuhl mit höhenverstellbaren Armlehnen. Der Bildschirm sollte so positioniert sein, dass Nackenund Schulterbereich entspannt bleiben.
Desktop bevorzugen Auf längeres Arbeiten nur mit dem Laptop sollte man am besten ganz verzichten. Dann sind eine externe Tastatur und Maus gefragt. Der Laptop sollte für einen geraden Rücken zudem erhöht positioniert werden. Idealerweise verwendet man einen zusätzlichen Monitor.