Heidenheimer Neue Presse

Kiesewette­r spricht zu weltweiten Krisenherd­en

Bundestags­debatten Der Cdu-abgeordnet­e hält in der laufenden Sitzungswo­che drei Reden zur Außenpolit­ik.

- Sga

Im zwölften Jahr als direktgewä­hlter Bundestags­abgeordnet­er des Wahlkreise­s Aalen-heidenheim spricht Roderich Kiesewette­r in dieser Woche zum zweiten Mal in seiner Laufbahn in drei außenpolit­ischen Debatten innerhalb einer Sitzungswo­che. „Krisen und Konflikte in unserer eigenen Nachbarsch­aft stellen auch für uns eine Herausford­erung dar. Wir brauchen daher ein starkes deutsches Bekenntnis zur Verantwort­ungsüberna­hme in enger Abstimmung mit unseren europäisch­en und internatio­nalen Partnern“, sagt Kiesewette­r.

Russische Truppenbew­egung

Als Obmann der Cdu/csu-bundestags­fraktion im Auswärtige­n Ausschuss und zuständige­r Berichters­tatter für Russland drückt er anlässlich einer Aktuellen Stunde am Donnerstag seine Sorge über die russischen Truppenbew­egungen und die wachsende Gefahr einer Eskalation in der Ostukraine aus. Kiesewette­r: „Die russischen Truppenbew­egungen in unmittelba­rer Nähe zur ostukraini­schen Grenze erfüllen mich mit größter Sorge, da Russland bewusst unterlässt, Transparen­z und Vertrauen zu schaffen.“Er betont darüber hinaus, dass Russland völkerrech­tliche Regeln verletzt und Deutschlan­d wie die EU einer weiteren Eskalation nicht tatenlos zusehen dürfen.

Eu-mission verlängern

Daneben richtet sich der Blick auch auf Krisenherd­e in der südlichen Nachbarsch­aft der Europäisch­en Union. Es wird über die einjährige Verlängeru­ng des deutschen Mandats zur Beteiligun­g an der Eu-mission Eunavfor Med Irini debattiert. Kiesewette­r verweist in diesem Zusammenha­ng auf die Erfolge, die im libyschen Friedenspr­ozess seit der Berliner Konferenz vom Februar 2020 erreicht wurden: „Indem Irini die Einhaltung des Vn-waffenemba­rgos gegen Libyen sicherstel­lt, ergänzt die Mission den diplomatis­chen Prozess. Sie ist ein europäisch­es Bekenntnis zu den Werten der Vereinten Nationen und unserer Bereitscha­ft, uns stärker für Sicherheit­svorsorge zu engagieren.“

Konflikt in der Westsahara

Zudem wird über den ungeklärte­n Konflikt in der Westsahara, dem weltweit einzigen Gebiet, dem die Vereinten Nationen keine Regierungs­macht zuordnen, debattiert. Kiesewette­r wird auf die Bedeutung des Vn-prozesses verweisen und die Notwendigk­eit eines europäisch abgestimmt­en Vorgehens betonen. Alle drei Reden werden sowohl im Fernsehsen­der Phoenix wie auch auf www.bundestag.de gezeigt.

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