Drei mal drei: jede Menge Lebensfreude
Die Hermaringer Drillinge der Familie Gioia feiern bald ihren Start als Frühchen haben sie sich prächtig entwickelt. dritten Geburtstag. Nach einem schweren
Ruhig, also so richtig still, ist es tagsüber bei der Familie Gioia eigentlich nie. Und wenn, dann sind die Eltern Sarah und Patrizio eher alarmiert als entspannt. Aus ihren Drillingen Enrico, Riccardo und Lenny sind nämlich so richtig kleine Lausbuben geworden, die allerhand Unsinn aushecken – und das sind tolle Nachrichten, denn der Start ins Leben war für das Trio alles andere als einfach. Jetzt steht in wenigen Tagen der dritte Geburtstag der drei Buben an und die Eltern sind einfach nur glücklich darüber, dass es ihren Kindern gut geht und sie sich so prächtig entwickelt haben.
Lange Wochen des Bangens
Als sie am 4. Mai 2018 viel zu früh in der 25. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen, wogen die drei Babys zusammen kaum so viel wie normalerweise ein Neugeborenes. Besonders die beiden eineiigen Zwillinge Riccardo und Enrico waren winzig. Der Dritte im Bunde, Lenny, hatte ein wenig Vorsprung. Lange Wochen des Bangens folgten und die Familie verbrachte viel Zeit im Ulmer Krankenhaus, bevor dann endlich im August die ganze Familie in Hermaringen vereint war. Drei Babys füttern, wickeln, trösten, umhertragen und rund um die Uhr versorgen – eine Mammutaufgabe. Die Gioias aber waren überglücklich, ihre Wunschkinder endlich zu Hause haben zu können.
Und noch einmal wartete eine große Herausforderung auf die Familie. Der kleine Lenny hatte eine auffallend kratzige Stimme und es stellte sich heraus, dass sich als Folge des Intubierens als Frühchen Zysten an den Stimmbändern gebildet hatten, die aufwendig behandelt werden mussten. Dafür waren immer wieder Krankenhausaufenthalte für einige Tage in München notwendig und Lenny musste lange mit einer Kanüle in der Luftröhre leben. „Dabei ist doch ausrechnet er eine große Wasserratte“, erzählt Sarah Gioia.
Wie ein Ei dem anderen
Doch inzwischen ist die kaum noch zu sehen und steht seinen Brüdern in nach.
Die Gioias sind froh, dass sie ihren eigenen kleinen Spielplatz im Garten haben und sich die Kinder dort austoben können. Aber auch Ausflüge mit dem Laufrad oder im Fahrradanhänger der Eltern
Narbe Lenny nichts
liebt die Rasselbande, die sich übrigens wie ein Ei dem anderen gleicht: gleiche blonde Stehfrisur, gleiche dunkle Augen und alle drei auch noch gleich angezogen, als Außenstehender hat man keine Chance, die drei auseinanderzuhalten.
„Aber Lenny sieht doch ganz anders aus!“, betonen die Eltern. Okay, vielleicht ein wenig, aber um das herauszufinden, müssten die drei ganz still nebeneinandersitzen und das passiert eher selten. Sarah und Patrizio dagegen reicht ein Blick aus dem Augenwinkel oder auch nur die Stimme – sie kennen ihre Söhne inund auswendig.
Jeder von ihnen habe seine Eigenheiten, erzählen sie. Lenny sei immer hilfsbereit und gehe auch gerne der Mama zur Hand, Riccardo sei ein kleiner Draufgänger, der klettern liebt, und Enrico ein Schlauberger, der alles genau wissen möchte. „Aber einen Dickkopf haben alle drei“, lacht Mama Sarah.
Gute Planung und Organisation sei alles im Alltag mit den drei quirligen Buben und Einkaufen wirklich eine Herausforderung. Aber ansonsten komme sie gut zurecht und manche Dinge werden einfach auf den späten Nachmittag verschoben, wenn Papa Patrizio unterstützen kann.
Jede Anschaffung mal drei
Auch finanziell sind Drillinge eine Herausforderung, absolut jede Anschaffung mal drei, das ist teuer. Um das zu stemmen, arbeitet Patrizio Goia zusätzlich noch als Ausfahrer für eine Pizzeria und seine Frau arbeitet am Wochenende in einem Giengener Hotel. Jetzt will sich Sarah Gioia aber zudem selbstständig machen und der kleine Laden im Wohnhaus an der Friedrichstraße ist schon perfekt eingerichtet. Hier will die gelernte Köchin leckere selbst gemachte Hausmannskost verkaufen: von Maultaschen über Marmelade und Liköre bis hin zu Olivenöl, das der Schwiegerpapa selbst in Sizilien produziert. In den Regalen stehen schon viele leckere Beispiele.
Die reinste Erholung
Aber wann hat die dreifache Mama dafür nur Zeit? Das sei keine Arbeit, sagt sie, sondern mache ihr viel Freude und sei die reinste Erholung. Und wenn die Drillinge ab Herbst in den Kindergarten gehen, werde es ja auch plötzlich leer im Haus. Obwohl, schränkt Sarah Gioia ein, bei drei Kindern sei ja schon immer mal eins krank und dann könne sie sich prima um Kind und Laden gleichzeitig kümmern.
Kostenlose Zoom-schulung Landkreis.
Die Volkshochschulen Nattheim, Giengen, Herbrechtingen, Niederstotzingen, Sontheim, Gerstetten, Königsbronn und Oberkochen bieten in Kooperation am Mittwoch, 12. Mai, von 18.30 bis 20 Uhr eine kostenlose Zoom-schulung an. Anhand der Videoplattform Zoom erklären die Dozenten Hanns-wulff Schinke und Heinz Ulm, wie solche Plattformen funktionieren. Diese Erfahrungen lassen sich sowohl im betrieblichen Umfeld als auch im Homeoffice sinnvoll und zeitsparend nutzen. Die Funktionalitäten von einem Zoom-meeting wie Nutzung der Breakout-räume und die Möglichkeiten des gemeinsamen Arbeitens an Dokumenten, Bildschirm teilen, Informationsaustausch im Chat, Nutzung des Whiteboards, Generierung von Umfragen und Abstimmungen, Anordnungsmöglichkeiten der Teilnehmer werden besprochen. Damit ist man in der Lage, an einem Online-meeting teilzunehmen. Ein digitales Workbook erhalten die Teilnehmer ebenfalls. Anmeldung bei einer der oben aufgeführten Volkshochschulen bis 7. Mai.
Montag Blutspende Sontheim/brenz.
Der Blutspendedienst des Roten Kreuzes veranstaltet am Montag, 26. April, von 15 bis 19.30 Uhr einen Blutspendetermin in der Sontheimer Gemeindehalle. Die Blutspende findet unter hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards statt. Um in den genutzten Räumlichkeiten den erforderlichen Abstand zwischen allen Beteiligten gewährleisten zu können und Wartezeiten zu vermeiden, findet die Blutspende ausschließlich mit vorheriger Online-terminreservierung statt. Nur wer sich gesund und fit fühlt, sollte zur Blutspende kommen. Weitere Informationen und die Terminreservierung unter blutspende.de/m/gemeindehalle-sontheim-brenz