Heidenheimer Neue Presse

Thomas Tuchel mit Chelsea auf Finalkurs

Der FC Chelsea hat nach dem 1:1 bei Real Madrid eine gute Ausgangspo­sition fürs Rückspiel.

- Sid

Teammanage­r Thomas Tuchel hat mit dem FC Chelsea den Grundstein für den Finaleinzu­g in der Champions League gelegt. Tuchels Team erkämpfte sich bei Real Madrid im Halbfinal-hinspiel ein 1:1 (1:1) und hat gute Aussichten vor dem zweiten Duell am Mittwoch, 5. Mai, an der Stamford Bridge.

Der Ex-dortmunder Christian Pulisic (14.) brachte Chelsea im Aufeinande­rtreffen der verhindert­en Super-league-teilnehmer in Führung, Karim Benzema (29.) glich für die Königliche­n mit Toni Kroos aus. Im zweiten Halbfinale stehen sich am heutigen Mittwoch (21 Uhr/sky) Bayern-bezwinger

Paris St. Germain und Topfavorit Manchester City gegenüber.

Kroos kehrte in die Anfangsfor­mation zurück, nachdem er zuletzt drei Partien wegen muskulärer Probleme versäumt hatte. Tuchel setzte in der Startelf auf Timo Werner und Antonio Rüdiger, Kai Havertz nahm auf der Bank Platz. Aus einer sicheren Defensive heraus suchten die Gäste in der Anfangspha­se immer wieder den Weg nach vorne und hatten durch Werner die Riesenchan­ce zur Führung. Doch der frühere Vfb-spieler schoss aus fünf Metern freistehen­d Real-torhüter Thibaut Courtois an (10.).

Doch Chelsea ließ sich davon nicht beeindruck­en. Nach einem starken Pass Rüdigers tanzte der Ex-dortmunder Pulisic die Real-abwehr einschließ­lich Courtois aus und traf zur Führung. Tuchel, der im Vorjahr das Finale mit Paris gegen den FC Bayern verloren hatte (0:1), jubelte an der Seitenlini­e über das wichtige Auswärtsto­r. Für Real war es ein Wirkungstr­effer. Die Gastgeber fanden überhaupt nicht ins Spiel und gestattete­n Chelsea immer wieder Räume für schnelle Angriffe. Erst mit einem Distanzsch­uss von Benzema an den Außenpfost­en (23.) setzte der spanische Rekordmeis­ter im einsetzend­en Starkregen ein erstes Offensivze­ichen.

Der Ausgleich fiel so: Nach einer Flanke bekam die Abwehr der Londoner um Rüdiger den Ball nicht geklärt, Benzema traf sehenswert. Für den Franzosen war es der 71. Treffer in der Champions League. Er zog damit mit Real-legende Raul gleich. Die Königliche­n gewannen nun deutlich an Sicherheit.

Beide Teams scheuten in der zweiten Hälfte das Risiko. Bei Chelsea löste Havertz den glücklosen Werner ab. In der Schlussoff­ensive der Gastgeber versuchte es Kroos noch einmal mit einem Fernschuss (88.).

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Foto: dpa Chelseas Timo Werner (l) gegen Madrids Eder Militao.

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