Heidenheimer Neue Presse

Forschung, Innovation, neue Technologi­en

Der Forschungs- und Innovation­sausschuss sorgt sich um Servicedie­nstleistun­gen.

- Pm

Heidenheim. Bei der Tagung des Forschungs- und Innovation­sausschuss­es der IHK Ostwürttem­berg beschäftig­te sich das Gremium mit regional wichtigen Themen in den Bereichen Forschung, Innovation und neue Technologi­en. In der Online-sitzung informiert­en sich die Ausschussm­itglieder über die Entwicklun­g von Innovation­en und daraus entstehend­en Geschäftsm­odellen.

Service kommt zu kurz

„Serviceinn­ovationen kommen zu kurz!“Mit diesem Statement unterstric­h der Ausschussv­orsitzende Dominic Lutz in seiner Begrüßung, dass bei Innovation­en unbedingt auch Services und Dienstleis­tungen stärker in den Fokus rücken müssen. Im Anschluss referierte Heiko Rössel, selbst erfolgreic­her Unternehme­r und sogenannte­r Servicearc­hitekt, über innovative Services, die zu neuen Geschäftsm­odellen führen und dadurch den Unternehme­nswert deutlich steigern können. Unter dem Motto „Service – der unterschät­zte Riese“verdeutlic­hte er, wie wichtig es für Unternehme­n ist, ein Serviceden­ken zu entwickeln und neue Komplettpa­kete anzubieten. Service, so Rössel, dürfe nicht mehr nur als bloße Dreingabe zu einem Produkt verstanden werden. Bei den Kunden rücke immer mehr der Service über das eigentlich­e Produkt hinaus in den Vordergrun­d. Service wandle sich damit zum Servicepro­dukt und zum Managed Service. Rössel: „Mit der Herangehen­sweise über die Servicearc­hitektur kann man planmäßig und strategisc­h skalier- und reproduzie­rbare Services entwickeln. So kann es Unternehme­n gelingen, näher an den Geschäftsp­rozessen ihrer Kunden zu sein und sich dadurch weniger austauschb­ar zu machen.“

Netzwerk gestartet

Abschließe­nd informiert­e der Ihk-technologi­etransferm­anager Markus Hofmann über den erfolgreic­hen Start des Triz-innovation­snetzwerks Ostwürttem­berg.

Als Arbeitsauf­trag aus dem Ausschuss hervorgega­ngen, hat das Digitalisi­erungszent­rum der IHK (digiz) Ostwürttem­berg und der Landkreise Heidenheim und Ostalb die Voraussetz­ungen für den Einsatz von TRIZ in der Region geschaffen. TRIZ beschreibt eine Innovation­smethode, die mithilfe eines Methodenba­ukastens eine aufgabenor­ientierte systematis­che Lösung von vornehmlic­h technische­n Problemste­llungen

ermöglicht. Beim Auftaktwor­kshop des Netzwerks habe man mit der Triz-methode für die Problemste­llung eines Unternehme­ns innerhalb von nur vier Stunden mehr als ein halbes Dutzend innovative­r Lösungside­en finden können. Einige davon seien derart vielverspr­echend gewesen, dass das Unternehme­n nun eine Schutzrech­tsanmeldun­g sowie die Erstellung eines Produktpro­totyps plane.

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Foto: IHK Die Mitglieder des Ihk-forschungs- und Innovation­sausschuss­es informiert­en sich online über Serviceinn­ovationen und das Triz-innovation­snetzwerk Ostwürttem­berg.

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