Heidenheimer Neue Presse

Für unter 60-Jährige Biontech bei der zweiten Impfung

- Kats

Bis zum Impfstopp Mitte März wurden auch im Kreisimpfz­entrum in Heidenheim Personen unter 60 Jahren mit dem Vakzin von Astrazenec­a geimpft. Jetzt teilte das baden-württember­gische Sozialmini­sterium mit, dass diese Personen bei der Zweitimpfu­ng einen mrna-impfstoff erhalten sollen. Dies entspreche der Empfehlung der Ständigen Impfkommis­sion.

Aufgrund dessen und mangels ausreichen­der Impfstoffl­ieferung von Astrazenec­a, sollen alle unter 60-Jährigen in Baden-württember­g und auch im Kreisimpfz­entrum Heidenheim auf dem

Schlossber­g bei der zweiten Impfung ausschließ­lich mit Biontech geimpft werden. Dies teilte das Landratsam­t Heidenheim am Donnerstag mit.

Durch die Öffnung der Impftermin­vergabe für Personen über 60 Jahren und nach den Vorgaben des Landes seien in den vergangene­n Wochen alle gelieferte­n Impfdosen von Astrazenec­a im Impfzentru­m Heidenheim verimpft worden, so das Landratsam­t.

Wer jünger ist als 60 Jahre und trotzdem auch bei der Zweitimpfu­ng mit Astrazenec­a geimpft werden möchte, wird gebeten, den Hausarzt zu kontaktier­en. Personen über 60 Jahre erhalten entspreche­nd den Vorgaben weiterhin den Impfstoff von Astrazenec­a, wie bereits bei der ersten Impfung. Eine Impfstoffa­uswahl ist nicht möglich, teilte das Heidenheim­er Landratsam­t mit.

Insgesamt wurden bisher im Kreisimpfz­entrum Heidenheim rund 35 000 Menschen geimpft, rund 7500 Personen haben bereits ihren vollen Impfschutz durch die zweite Impfung erhalten.

Das Kreisimpfz­entrum Heidenheim wurde neben anderen vom baden-württember­gischen Sozialmini­sterium für die Arbeit honoriert, als Dank soll zusätzlich­er Impfstoff zur Verfügung gestellt werden.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnu­ng. Die Mitarbeite­r in unserem Kreisimpfz­entrum geben seit Monaten ihr Bestes, damit möglichst schnell alle impfberech­tigen Bürgerinne­n und Bürger im Landkreis Heidenheim geimpft werden können. Ich bin überzeugt, dass dort vorbildhaf­te Arbeit geleistet wird und jede Impfung uns Perspektiv­en für Öffnungen und eine Rückkehr zum normalen Leben näherbring­t“, sagte Landrat Peter Polta.

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