Heidenheimer Neue Presse

Baugebiet wird geplant

In der Stadt Niederstot­zingen soll ein neues Quartier mit unterschie­dlichen Arten der Bebauung entstehen.

- Marita Kasischke

Nach den Baugebiete­n Vordere Reute in Oberstotzi­ngen und Büschelesf­eld II in Stetten soll nun auch in der Stadt Niederstot­zingen selbst die Baulandent­wicklung vorangetri­eben werden. Die Wahl ist dabei auf das Gebiet Höhe II unterhalb des Pflege- und Altenheims gefallen, und das nicht nur wegen des „wunderbare­n Blicks in die südliche Richtung“, so Bürgermeis­ter Marcus Bremer in der Gemeindera­tssitzung. Vielmehr auch deshalb, weil damit nicht an die außerhalb gelegenen Grundstück­e gegangen werden müsse und damit die „Kompakthei­t des Stadtbilds“gewahrt werden kann.

Ein Artenschut­zgutachten wurde bereits in Auftrag gegeben, damit die notwendige­n Begehungen von Frühjahr bis Herbst stattfinde­n können. Das Gutachten wird voraussich­tlich im September erstellt werden. Jetzt durch das Gremium auf den Weg gebracht wurde die Aufstellun­g der Pläne für die Bebauung und die Erschließu­ng durch das Büro a2plan aus Westhausen.

Auch bezahlbare­r Wohnraum

Es sollen verschiede­ne Alternativ­en der Bebauung und verschiede­ne Wohnformen zur Planung angeboten werden. Das Gremium schränkte diesen Rahmen

auch nicht durch enge Vorgaben ein. Die Spd-fraktion legte jedoch Wert darauf, dass auch bezahlbare Mieten und nicht nur große Grundstück­e berücksich­tigt würden sowie dass die mögliche Erweiterun­g nach Süden grundsätzl­ich einbezogen werde, so Fraktionsv­orsitzende­r Theodor Feil.

Nicht vor Herbst 2022

Zum zeitlichen Rahmen befragt, gab Bürgermeis­ter Bremer an, dass die Erschließu­ng realistisc­herweise nicht vor Herbst 2022 zu erwarten sei. Die Kosten der Planung sind mit rund 23 000 Euro netto veranschla­gt.

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