560 Bäume für Steinheims Gemeindewald
Neuselhalden. Nein, so schlimm wie beispielsweise im Südschwarzwald ist es in unserer Region nicht: Das betonte Revierleiter Andreas Kühnhöfer am Dienstagmorgen bei der Übergabe von 560 von der ENBW gespendeten Bäumen im Hinblick auf durch Trockenheit und Käferbefall geschädigte Wälder. Aber auch im Steinheimer Gemeindewald mussten zahlreiche Bäume gezwungernermaßen gefällt werden, weil sie vor allem unter dem Trockenjahr 2019 gelitten hatten.
Einen Beitrag zur Aufforstung leistet die ENBW ODR: Für jeden Kunden, der im Odr-kundenzentrum online auf eine digitale Rechnung umstellt, pflanzt das Unternehmen für den regionalen Klimaschutz einen Baum in ihrem Versorgungsgebiet. 560 solcher Bäume, Douglasien, Lärchen und Weißfichten, werden derzeit hinter der Scheckeler-hütte gepflanzt. „Im Vergleich zu den Bäumen sind wir als ODR ebenso in der Region verwurzelt“, so Frank Reitmajer in Bezug auf die Baumpflanzaktion.
Holger Weise ist nicht nur Steinheims Bürgermeister, sondern gemeinsam mit Gemeinderätin Mechthild Freist-dorr (Die Grünen) auch stellvertretender Vorsitzender des Heidenheimer Kreisverbands der Schutzgemeinschaft Wald. Er wies darauf hin, dass normalerweise der Wald „eine Sparkasse“für seine Besitzer ist. „Mittlerweile zahlt man aber drauf.“Auch als Gemeinde.
Revierleiter Andreas Kühnhöfer hingegen zeigte sich eher besorgt, dass viele Kleinprivatwaldbesitzer unter dem ökonomischen Druck resignieren könnten. Hier gelte es, besonders viel Aufklärung zu leisten und Unterstützung zu bieten.
Allein in diesem Jahr spendet die ENBW ODR 4500 Bäume in der Region.