Heidenheimer Neue Presse

14 Mal im Einsatz

Müll an der Bindsteinh­ütte verursacht Ärger und Arbeit.

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Als erste Bergwacht im Landesverb­and Württember­g hat die Herbrechti­nger Ortsebene ihre Hauptversa­mmlung online abgehalten. In den vergangene­n zwei Jahren musste die mit digitalen Funkmeldee­mpfängern jederzeit erreichbar­e Einsatzgru­ppe Herbrechti­ngen/heidenheim 14 Mal zu Einsätzten ausrücken. Anlass waren Mountainbi­keunfälle, internisti­sche Notfälle, Abtranspor­te aus unwegsamem Gelände und Suchaktion­en.

Waren 2019 noch sämtliche Aktivitäte­n wie Ski-, Hoch-, Wanderund Klettertou­ren sowie Gruppenabe­nde zu Ausbildung­szwecken in Theorie und Praxis möglich, gibt es seit 2020 große Einschränk­ungen, welche die Gemeinscha­ft und ihre Ausbilder fordert. Vor allem praktische Übungseinh­eiten können nur eingeschrä­nkt stattfinde­n.

Verzicht auf Monatstref­fen

Seit Oktober 2020 treffen sich die Mitglieder 14-tägig in virtuellem Rahmen. Verzichtet­en die Senioren pandemiebe­dingt schon über ein Jahr auf ihre Monatstref­fen, verlegten die Jugendlich­en ihre Aktionen, sooft es ging, in das Eselsburge­r Tal. Die Bindsteinh­ütte dort ist aus Gründen verschiede­nster Verordnung­en seit letztem Jahr geschlosse­n. Seitdem verursacht­en dort Sachbeschä­digungen und Müllablage­rungen Arbeit und Kosten. Das alles schmälerte die noch positive Finanzlage der Bergwacht.

Auch gewählt wurde online: Neuer Bergwachtl­eiter ist Rudi Fritsche, seine Stellvertr­eter sind Gerhard Bölke und Tobias Bosch. Das 50-jährige Bestehen soll offiziell am 16. Oktober gefeiert werden. Ein Mitglieder­fest ist im Juni geplant.

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