Heidenheimer Neue Presse

Die längste Ente

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„Tiere gehen immer“, hieß es früher bei der Zeitung und damit meinten die erfahrenen Redakteure, dass ein nett anzusehend­es Viech den Leser immer interessie­rt – gerne mit Fell und großen Augen, zur Not aber auch mit Federn. Egal, wie viele Tiere der Betrachter schon gesehen hat, er wird sich immer wieder gerne noch ein süßes Kätzchen anschauen. Diese alte Regel gilt übrigens auch im neuen Internet, das einen großen Teil seiner Kapazitäte­n zur Verwaltung von Tierbilder­n zur Verfügung stellt.

Genau aus diesem Grund soll Ihnen, liebe Leser, an dieser Stelle auch die Geschichte von „Long Boi“ans Herz gelegt werden. Dabei handelt es sich um eine Ente, die am Campus-see der Universitä­t York in England lebt. Nun könnte man angesichts des Namens glatt meinen, es handele sich um einen rappenden Erpel, der ein bisschen auf „Big Boi“macht, einem Us-amerikanis­chen Rapper, der auch auf „Daddy Fat Sacks“und „Hot Tub Tony“hört.

Abwegig wäre es nicht, „Long Boi“hat auf Instragram knapp 27 000 Follower, und nicht nur Zeitungen, sondern auch Fernsehsho­ws berichten über ihn. Warum? Nun, Long Boi sieht zwar aus wie eine Stockente, ist aber eine Kreuzung aus Stockente und einer indischen Laufente und ist deshalb ungewöhnli­ch groß. Mit seinen 70 Zentimeter­n überragt er die ganzen anderen Enten an der Uni und wird deshalb gerne fotografie­rt und angeschaut.

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