Geld aus der Landeshauptstadt
Das Regierungspräsidium übernimmt einen Großteil der Kosten für den Mensa-ausbau und die Erneuerung des Schulhofs in der Lina-hähnle-schule. Langfristig ist ein Neubau im Gespräch.
Das Regierungspräsidium übernimmt einen Großteil der Kosten für die Sanierung der Lina-hähnleschule. Langfristig ist ein Neubau geplant.
Eins ist klar: Mit der Lina-hähnle-schule, in der Grundschüler im Ganztagesbetrieb unterrichtet werden, wird was passieren. Sie ist im städtischen Plan, den Sanierungsstau bei Schulen zu beseitigen, auf Platz zwei gelistet. Gleich nach der Bühlschule, wo es einen neuen Pavillon geben wird.
Der wird aber nicht in den nächsten Monaten gebaut. Vielmehr muss bei dieser Betrachtung in Jahren gedacht werden. Ganz grob vier bis fünf Jahre dürften nach Auskunft von Jürgen Roth, kommissarischer Leiter des städtischen Eigenbetriebs Gebäudemanagement, ins Land ziehen, bis die Lina-hähnle-schule entweder neu gebaut oder eine Generalsanierung in Angriff genommen wird.
Um bei der Fläche für das Unterfangen Spielraum zu haben, hatte sich die Stadt ein direkt angrenzendes Grundstück an der Heidenheimer Straße gesichert. Im Gebäude war früher eine Apotheke, eine Arztpraxis und ein Supermarkt untergebracht. Jetzt wird dort unter anderem Sport getrieben beziehungsweise im Fall der Tsg-geschäftsstelle ein Verein organisatorisch betreut.
Verbesserungen in kleinerem Stil
Grundlegende Veränderungen in der Grundschule werden also noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Verbesserungen in kleinerem Stil werden bald schon
Realität: Bereits Anfang des Jahres ist die Mensa vom Gymnasium in die Lina-hähnle-schule umgezogen. Sie soll, wenn es die Corona-zahlen zulassen, nach den Sommerferien in Betrieb gehen. Die Hauptnutzer, so Mathias
Nimführ, Sachgebietsleiter bei der städtischen Schul- und Sozialverwaltung, seien jedoch Jungen und Mädchen der Klassen eins bis vier gewesen. „Der Umzug macht also vor dem Hintergrund Sinn, dass die Jüngeren jetzt kurze Wege haben“, so Nimführ.
Profitieren sollen die Grundschüler zudem von der Neugestaltung des nördlichen Pausenhofs. Im Zuge der Realisierung eines Kindergartens wird der Weg zwischen Ferdinand-porschestraße und Heidenheimer Straße neu angelegt. Anschließend soll der Schulhof neu gestaltet und mit neuen Spielgeräten versehen werden.
Bessere Ausstattung
Für beide Vorhaben, den Umzug der Mensa und die Umgestaltung des Pausenhofs, wurden jetzt Fördermittel bewilligt: Eine bessere Ausstattung Giengener Schulen in Sachen Ganztagesbetreuung sei Anlass für Förderanträge der Stadt an das Regierungspräsidium
in Stuttgart gewesen. Die Fördersumme für die Mensa beträgt nach Auskunft des Rathauses 42 350 Euro. Insgesamt werden hierfür 60 500 Euro investiert. Für die Umgestaltung des Nordhofs erhält die Stadt fast 59 000 Euro, die Investition liegt bei insgesamt 84 268 Euro.
In voller Höhe gefördert
„Damit entspricht das Land unseren Förderanträgen in voller Höhe“, kommentierte Oberbürgermeister Dieter Henle. „Wir bedanken uns herzlich für diese großzügige Unterstützung!“Die Projekte kommen den Schülerinnen und Schülern direkt zugute, Freude gibt’s also nicht nur bei der Stadt, sondern auch in den Schulen und Familien. Investiert wird in Bewegung und Komfort: „Der nördliche Schulhof der Linahähnle-schule wird neu begrünt und erhält Spielgeräte, die Mensa direkt in der Schule erspart die bisher langen Wege zum Mittagessen ins Margarete-steiff-gymnasium.“