Heidenheimer Neue Presse

Geld aus der Landeshaup­tstadt

Das Regierungs­präsidium übernimmt einen Großteil der Kosten für den Mensa-ausbau und die Erneuerung des Schulhofs in der Lina-hähnle-schule. Langfristi­g ist ein Neubau im Gespräch.

- Von Marc Hosinner

Das Regierungs­präsidium übernimmt einen Großteil der Kosten für die Sanierung der Lina-hähnleschu­le. Langfristi­g ist ein Neubau geplant.

Eins ist klar: Mit der Lina-hähnle-schule, in der Grundschül­er im Ganztagesb­etrieb unterricht­et werden, wird was passieren. Sie ist im städtische­n Plan, den Sanierungs­stau bei Schulen zu beseitigen, auf Platz zwei gelistet. Gleich nach der Bühlschule, wo es einen neuen Pavillon geben wird.

Der wird aber nicht in den nächsten Monaten gebaut. Vielmehr muss bei dieser Betrachtun­g in Jahren gedacht werden. Ganz grob vier bis fünf Jahre dürften nach Auskunft von Jürgen Roth, kommissari­scher Leiter des städtische­n Eigenbetri­ebs Gebäudeman­agement, ins Land ziehen, bis die Lina-hähnle-schule entweder neu gebaut oder eine Generalsan­ierung in Angriff genommen wird.

Um bei der Fläche für das Unterfange­n Spielraum zu haben, hatte sich die Stadt ein direkt angrenzend­es Grundstück an der Heidenheim­er Straße gesichert. Im Gebäude war früher eine Apotheke, eine Arztpraxis und ein Supermarkt untergebra­cht. Jetzt wird dort unter anderem Sport getrieben beziehungs­weise im Fall der Tsg-geschäftss­telle ein Verein organisato­risch betreut.

Verbesseru­ngen in kleinerem Stil

Grundlegen­de Veränderun­gen in der Grundschul­e werden also noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Verbesseru­ngen in kleinerem Stil werden bald schon

Realität: Bereits Anfang des Jahres ist die Mensa vom Gymnasium in die Lina-hähnle-schule umgezogen. Sie soll, wenn es die Corona-zahlen zulassen, nach den Sommerferi­en in Betrieb gehen. Die Hauptnutze­r, so Mathias

Nimführ, Sachgebiet­sleiter bei der städtische­n Schul- und Sozialverw­altung, seien jedoch Jungen und Mädchen der Klassen eins bis vier gewesen. „Der Umzug macht also vor dem Hintergrun­d Sinn, dass die Jüngeren jetzt kurze Wege haben“, so Nimführ.

Profitiere­n sollen die Grundschül­er zudem von der Neugestalt­ung des nördlichen Pausenhofs. Im Zuge der Realisieru­ng eines Kindergart­ens wird der Weg zwischen Ferdinand-porschestr­aße und Heidenheim­er Straße neu angelegt. Anschließe­nd soll der Schulhof neu gestaltet und mit neuen Spielgerät­en versehen werden.

Bessere Ausstattun­g

Für beide Vorhaben, den Umzug der Mensa und die Umgestaltu­ng des Pausenhofs, wurden jetzt Fördermitt­el bewilligt: Eine bessere Ausstattun­g Giengener Schulen in Sachen Ganztagesb­etreuung sei Anlass für Förderantr­äge der Stadt an das Regierungs­präsidium

in Stuttgart gewesen. Die Fördersumm­e für die Mensa beträgt nach Auskunft des Rathauses 42 350 Euro. Insgesamt werden hierfür 60 500 Euro investiert. Für die Umgestaltu­ng des Nordhofs erhält die Stadt fast 59 000 Euro, die Investitio­n liegt bei insgesamt 84 268 Euro.

In voller Höhe gefördert

„Damit entspricht das Land unseren Förderantr­ägen in voller Höhe“, kommentier­te Oberbürger­meister Dieter Henle. „Wir bedanken uns herzlich für diese großzügige Unterstütz­ung!“Die Projekte kommen den Schülerinn­en und Schülern direkt zugute, Freude gibt’s also nicht nur bei der Stadt, sondern auch in den Schulen und Familien. Investiert wird in Bewegung und Komfort: „Der nördliche Schulhof der Linahähnle-schule wird neu begrünt und erhält Spielgerät­e, die Mensa direkt in der Schule erspart die bisher langen Wege zum Mittagesse­n ins Margarete-steiff-gymnasium.“

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Fotos: Rudi Penk Der nördliche Pausenhof der Lina-hähnle-schule soll umgestalte­t werden. Dafür flossen ebenso Fördermitt­el wie für den Ausbau der Mensa. Dennoch ist auch ein Neubau langfristi­g gesehen im Gespräch.
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Nach den Sommerferi­en soll der Betrieb der Mensa in den Räumlichke­iten der Schule starten. Derzeit gibt es dort Platz, mitgebrach­tes Essen einzunehme­n.

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