Delegation von der Alb in Cébazat
Eine Gruppe aus Gerstetten ließ die Freundschaft der beiden Gemeinden wieder aufleben.
Als aus der Partnergemeinde Cébazat die Einladung zum französischen Nationalfeiertag im Gerstetter Rathaus ankam, war dies wie ein Startsignal für die Wiederaufnahme direkter Kontakte. So reiste denn eine Delegation aus Vertretern des Gemeinderats, des Partnerschaftskomitees und der Bürgerschaft nach Frankreich, um die Freundschaft neu zu beleben.
Mit Sebastian Jäger, Frank Schied, Peter Maier, Anita Simon und Veronika Haberkorn reiste auch Sina Nagel erstmals mit nach Frankreich. Der offizielle Teil des Festakts fand dann im Parc de la Prade statt. Im ganz neu an alte Bausubstanz errichteten Veranstaltungshaus empfing Bürgermeister Flavien Neuvy an die 70 Personen aus Verwaltung, Gemeinderat, Partnerschaftskomitee und Vereinen im Festsaal.
Neuvy sprach in seiner Rede davon, dass die Gäste von der Alb durch ihre Anwesenheit in diesen schwierigen Zeiten ihre Verbundenheit mit Cébazat und Europa bewiesen. Der Kern seiner Rede war natürlich die Pandemie und die Folgen für die französische Nation. Frankreich wolle alles tun, um tiefe Einschnitte in Wirtschaft, Soziales, Arbeitswelt, Bildung zu verhindern und eine tragende Strategie zu entwickeln. Außerdem warb er für die Impfkampagne.
Dank an die Jugend
Als offizieller Vertreter von Bürgermeister Roland Polaschek sprach Sebastian Jäger, übersetzt von Veronika Haberkorn. Es werde Zeit, sich wieder zu treffen, um die Partnerschaft und Freundschaft zu pflegen. Besonders gelte es, der Jugend zu danken, die wertvolle Zeit im Kampf gegen die Pandemie opfern musste. Im Namen der Gemeinde Gerstetten lud er zum Fest am 3. Oktober und zur Feier des 30-jährigen Bestehens der Partnerschaft 2022 ein.
In Gesprächen am Rande des Fests konnten auch Kontakte zu neuen Gemeinderäten geknüpft werden – diesmal aufgrund gemeinsamer Interessen im Agrarbereich.