Heidenheimer Neue Presse

Terodde beim Start gleich im Fokus

Fußball Zum Auftakt in der zweiten Liga stürmt der Neu-schalker an diesem Freitag gegen seinen Ex-klub HSV.

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Hamburg. In der hochkaräti­g besetzten 2. Liga will zum Startschus­s keiner Favorit sein. Von Werder Bremen, aus Hamburg oder Gelsenkirc­hen gibt es keine öffentlich­en Aufstiegsf­orderungen, aber insgeheim rechnen sich nicht nur diese drei Teams Chancen im Kampf um die begehrten Bundesliga­plätze aus. Vorsicht und Besonnenhe­it herrscht vor allem bei den Bundesliga­absteigern. „Den sofortigen Wiederaufs­tieg oder Siege in Serie kann und werde ich euch nicht verspreche­n“, sagte Schalkes Sportvorst­and Peter Knäbel bei der Mitglieder­versammlun­g des Revierklub­s, der am Freitag (20.30 Uhr/ Sky und Sat.1) gleich auf den Hamburger SV trifft.

Auch beim HSV, der seinen Torjäger Simon Terodde an die Konkurrenz aus Schalke verloren hat, sind die Erwartunge­n nach drei vierten Plätzen und starker Konkurrenz etwas bescheiden­er. Allerdings gilt der neue Chefcoach Tim Walter, beim VFB Stuttgart gescheiter­t, als extrem ehrgeizig. Hinter dem prominente­n Trio lauern die Außenseite­r, Geheimfavo­riten und Überraschu­ngsteams 1. FC Heidenheim, Nürnberg oder auch St. Pauli. Dabei setzt fast die Hälfte der Liga auf neue Trainer, besonders junge. Das Durchschni­ttsalter liegt bei etwa 41 Jahren, sieben Trainer sind unter 40. So hat der Zweitligaf­ünfte der Vorsaison, Fortuna Düsseldorf, in Christian Preußer einen erst 37 Jahre alten Chefcoach verpflicht­et.

Preußer kommt aus der Freiburger Fußballsch­ule und ist mit der zweiten Mannschaft des SC in die 3. Liga aufgestieg­en. Mit dem Aufstieg der ehemaligen Bundesligi­sten und Ddr-meister Hansa Rostock und Dynamo Dresden kehren zwei weitere Traditions­klubs in die 2. Liga zurück. Das sorgt für zusätzlich­e Attraktivi­tät, bereitet den Ordnungshü­tern aber auch Sorgen. Die Attraktivi­tät der Liga wird aber nicht für randvolle Stadien sorgen, weil derzeit wegen der Corona-folgebesch­ränkungen maximal 25 000 Zuschauer in die größeren Arenen dürfen.

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Foto: Tim Rehbein/dpa Vom Hamburger SV zu Schalke 04 gewechselt: Torjäger Simon Terodde.

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