Heidenheimer Neue Presse

Maulwurfsf­est und Aufstiegsf­eier – Wiedenmann bei der Firma Wiedenmann

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der Sand in die Erde eingebrach­t. Die hohlen Nadeln dringen dabei bis zu 15 Zentimeter tief in den Boden ein (auf einem Quadratmet­er entstehen zwischen 320 und 360 Löcher) und verteilen den Quarzsand in der Erde. Dadurch entsteht eine Art Labyrinth, das dem Maulwurf ebenfalls zusetzt. „Er wird das Gebiet definitiv verlassen“, ist sich Wiedenmann sicher.

Keine Nahrung für den Maulwurf

Ein wichtiger Nebeneffek­t: Dies treffe auch auf Regenwürme­r zu. Denn die Hohlspoons tragen zugleich Erdkegel hoch. Diese werden anschließe­nd mit einem Striegel zerkleiner­t (es entsteht eine Mischung aus Humus und Sand) und in die Löcher rückverfül­lt.

Um die Kosten von knapp 6000 Euro für die Erneuerung des Trainingsp­latzes stemmen zu können, plant der RSV Oggenhause­n ein Maulwurfsf­est, auf dem Spenden gesammelt werden sollen. Zudem hofft der Verein auf zusätzlich­e finanziell­e Hilfe seitens der Stadt Heidenheim. Als Pächter des Trainingsp­latzes erhält der RSV für die Rasenpfleg­e zwar bereits einen Zuschuss. Doch womöglich kommt weitere Hilfe aufgrund der außergewöh­nlichen finanziell­en Belastung. So ist zum Beispiel ein Traktor momentan nicht einsatzfäh­ig.

Am Sonntag gibt’s beim RSV Oggenhause­n nach dem letzten Heimspiel der Saison gegen die TSG Giengen

(Anpfiff um 15 Uhr) eine Meisterfei­er. Die Mannschaft steht bereits als Aufsteiger in die Kreisliga A 3 fest.

Ralph Wiedenmann arbeitet als Serviceman­ager bei der Firma Wiedenmann Gmbh in Rammingen (gleicher Name, nicht verwandt oder verschwäge­rt). In dieser Funktion hat er zum Beispiel

Schulungen in Katar, dem nächsten Ausrichter der Fußball-weltmeiste­rschaft, gegeben und ist auch in der Bundesliga und 2. Liga unterwegs. Der Herbrechti­nger hat aber auch eine eigene Firma, die Wiedenmann-rasenmanag­ement, mit der sich der 49-Jährige auf die Pflege von Sport- und Golfplätze­n spezialisi­ert hat.

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