Heidenheimer Neue Presse

Geschraubt und nicht genietet

Die Wahl der Tische ist getroffen. Senioren dürfen den Neubau in Gussenstad­t am 21. April besichtige­n.

- Ulrich

65 Tische in den Maßen 175 auf 75 Zentimeter werden in der neuen Turn-und Festhalle für Komfort sorgen. Im September sollen die Möbel in das dann fertiggest­ellte Bauwerk Einzug halten. Das Skelett der Möbelstück­e wird jedoch nicht genietet, sondern verschraub­t sein. Dies beschloss der Ortschafts­rat und folgte damit dem Ratschlag seines Mitglieds Jürgen Pfefferle, der sich als Mann vom Fach mit Möbeln auskennt. Der Verschleiß in öffentlich­en Gebäuden sei eben höher. Von Pfefferle stammt auch die Empfehlung für den Aufbau der fünf Stehtische, die nach Auffassung von Ortsvorste­her Werner Häcker die Ausstattun­g der neuen Halle ergänzen sollen. „Wir kaufen etwas Rechtes“, war seine Devise, womit er die Hoffnung verband, „dass uns das neue Mobiliar allesamt überleben wird“.

Kürzer darf die Lebensdaue­r der Stühle sein. Sie werden komplett aus dem alten Bestand übernommen. Für deren Wiederverw­endung hat sich die eigens ins Leben gerufene Hallenkomm­ission eingesetzt. Unter dem Handelsnam­en Resopal wird das stoßfeste Material für die Tischfläch­en vertrieben. Auch das ging für die Ortschafts­räte in Ordnung. 21.000 Euro an Sitzungsge­ldern hat der zehnköpfig­e Gremium zugunsten der Halle auf seinem Verfügungs­konto auflaufen lassen. Um 1000 Euro ergänzt hatte Ortsvorste­her Häcker das Budget, das er aus Anlass seines 40. Dienstjahr­es von Bürgermeis­ter Roland Polaschek erhalten hat.

Letzte Seniorenfe­ier im alten Bau

Die betagten Gussenstad­ter Bürgerinne­n und Bürger werden am Sonntag, 21. April, anlässlich der Seniorenfe­ier die Gelegenhei­t haben, das Innere der neuen Halle zu bestaunen. Es wird die letzte Seniorenfe­ier in den alten Räumlichke­iten sein. Neben den Vertreteri­nnen und Vertretern der beiden Kirchengem­einden werden aus dem Ortschafts­rat auch Elke Schwarz und Ingrid Thierer die Küchenschü­rze umbinden und mitarbeite­n. Zur Unterhaltu­ng wird es Auftritte der Jugendkape­lle des Musikverei­ns und der Tsv-jugend geben. Auch die Theatergru­ppe des Gesangvere­ins ist bereits am Üben.

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