Junge Musiker aus der Region
Konzert Jazz Heidenheim hat mit dem „J. A. M. Cartel“ein frisches Sextett verpflichtet.
Heidenheim. Vier junge Talente aus dem Kreis Heidenheim, ein junger Drummer mit „Jugend musiziert“bundespreis und Markus Ehrlich, die Saxröhre der „Eingreiftruppe“aus Berlin, geben am Freitag, 2. Juni, 20 Uhr, auf Einladung von Jazz Heidenheim einen Jazzabend in der Cafeteria der Dualen Hochschule (Wilhelmstraße 10).
Christoph Braun (Zang) kam durch Eberhard Budziat und die Bigband Steinheim zum Jazz. Er war Schüler von Christian Meyers und Stephan Zimmermann, derzeit studiert er Jazztrompete bei Axel Schlosser und Frank Wellert in Mainz.
Jan Jäger (Gerstetten) war Mitbegründer von Ma’cappella und Erpfenbrass. Zuerst studierte er klassische Posaune, seit 2015 Jazzposaune in Würzburg.
Martin Sörös (Heidenheim) war Student bei dem Jazzpianisten Martin Schrack in Nürnberg, derzeit ist er im Masterstudium an der Musikhochschule Stuttgart. Mit dem „Jan Prax Quartett“gewann Sörös schon mehrere Jazzpreise, auch als Solopianist wurde er ausgezeichnet.
Andreas Schmid (Großkuchen) gehörte ebenfalls zu den Gründungsmitgliedern von Erpfenbrass. Er hat sein E- und Kontrabass-studium in Würzburg begonnen und setzt es jetzt in Luzern fort. Er gründete und leitet eine eigene spezielle Bigband.
Schlagzeuger Alexander Parzhuber spielte im Landesjugendjazzorchester Bayern und studiert seit 2014 an der Musikhochschule Köln. Er spielt dort in der Independent-band „Mullein“und mit etlichen anderen Bands.
Markus Ehrlich hat sich im Herbst 2016 in Heidenheim mit seiner Berliner Band „Markus Ehrlichs flexible Eingreiftruppe“mit großem Erfolg vorgestellt. Seine Spezialität ist das „hard swinging“, eine Spielweise, die, vom Swing kommend, sozusagen „vom Bebop geküsst“wurde.
Das Programm des „J. A. M. Cartel“beginnt bei ausgewählten Jazz-standards, mit denen die Band die wichtigsten Jazzstile vom klassischen Swing über brasilianischen Samba bis hin zu modernen Rnb-grooves abdeckt. Weiter geht es mit Kompositionen von Miles Davis und Kenny Garret, dazu kommen Eigenkompositionen, die dem Auftritt eine persönliche Note verleihen.
So werden Stücke aus mindestens drei Generationen Jazz für ein abwechslungsreiches Programm sorgen. Die jungen Künstler zielen darauf ab, den alt bekannten Stücken mit moderner Harmonik und gekonnter Improvisation neuen Schliff zu geben und spannende Aha-erlebnisse zu schaffen.
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