Finanzen besser als gedacht
Haushalt Gemeinderat erleichtert über deutlich positivere Entwicklung des aktuellen Etats der Gemeinde.
Hermaringen. Nachdem Kämmerin Karin Wilhelmstätter den Finanzzwischenbericht 2017 vorgestellt hatte, herrschte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates allgemeine Erleichterung rund um den Ratstisch. Die Gemeinde steht jetzt finanziell doch deutlich besser da, als zu Anfang des Jahres noch befürchtet. So darf man im Verwaltungshaushalt mit einigen Mehreinnahmen rechnen. Bei der Gewerbesteuer beispielsweise war man ursprünglich von 1,6 Millionen Euro Einnahmen ausgegangen, tatsächlich werden es wohl 1,9 Millionen Euro werden.
„Insgesamt haben wir eine Verbesserung in Höhe von 355 000 Euro im Verwaltungshaushalt“, bilanzierte die Kämmerin. Da einige größere Bauprojekte zurückgestellt werden mussten, kommt die Gemeinde im Vermögenshaushalt außerdem mit weniger Krediten aus. Nicht rund 700 000 Euro neue Schulden seien notwendig, sondern lediglich 400 000 Euro – 300 000 Euroweniger als gedacht. Die Nettoneuverschuldung für 2017 liege deshalb „nur“bei 175 000 Euro.
„Der Haushalt hat sich sehr gut entwickelt, trotz schwieriger Rahmenbedingungen,“lautete angesichts dieser Zahlen das Fazit der Kämmerin. „Wir kommen gut weg, trotz vieler Investitionen“, bestätigte auch Bürgermeister Jürgen Mailänder. Man könne nun durchschnaufen, kommentierte Gemeinderat Hans Ott die aktuellen Zahlen. Zurücklehnen aber könne man sich dennoch nicht. Ein paar große Projekte schiebe man ja noch vor sich her. Karin Lorenz