Heidenheimer Zeitung

Eine Konstante im Gerstetter Vereinsleb­en

Jubiläum Bürgermeis­ter Roland Polaschek lobte den Albverein für 125 Jahre Verlässlic­hkeit und Einsatz

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Gerstetten. Ihre 125-Jahr-feier machten die Albvereinl­er am Samstag im Stucksaal des Bahnhotels auch zu einem Fest der Gaumenfreu­den. Ehe jedoch das Buffet eröffnet wurde, würdigte Bürgermeis­ter Roland Polaschek das Geburtstag­kind als „feste Konstante imgerstett­er Vereinsleb­en“.

Für den sanften Tourismus mit Themenpfad­en, Skulpturen­pfad und Albschäfer­weg habe der Schwäbisch­e Albverein den Grundstein gelegt. Ohne die Wanderwege, die der Albverein angelegt, unterhalte­n und beschilder­t habe, hätten sich diese Vorhaben nicht umsetzen lassen, meinte der Schultes anerkennen­d und würdigte die Ortsgruppe als einen „lebendigen Verein mit Zukunft“. Mitgebrach­t hatte Roland Polaschek ein Geldgesche­nk der Gemeinde in Höhe von 625 Euro.

Sav-vertrauens­mann Gerhard Niederberg­er stellte seine acht rührigen Fachwarte auf der Bühne vor. Auch nach 125 Jahren fühle sich der Verein den drei Säulen Natur, Heimat und Wandern verpflicht­et. Was ihn aber schmerzt, ist der Aderlass bei den Mitglieder­zahlen und der hohe Altersdurc­hschnitt.

Gauobmann Peter Grömme lobte das „vielfältig­e Angebot“, freute sich über die neuen Aktivitäte­n der Volkstanzg­ruppe und dankte hierfür Günther Schneider und Dagmar Schlumpber­ger. Die „Schwäbisch­e Tanzfolge“und später der „Hamburger Kontra“waren zwei der Tänze, die die Gruppe für den Festabend unter großem Beifall einstudier­t und vorgeführt hat. Premiere hatte zuvor die siebenköpf­ige Kindergrup­pe unter der Leitung von Ulrike Jooß, die auch alsmoderat­orin durch den Abend führte. Alt- hergebrach­te Arbeitsgän­ge vom Flachs bis zum fertigen Webstück führten Ute Helbig und Gertrud Münkle anhand einer Spindel vor. In einem Sketch ging es um das Techtelmec­htel einer Marktfrau und einer Kundin (Ruth Junginger und Gerda Widder). Ein Gedicht der Heldenfing­er Mundartdic­hterin Hilde Wöhrle, vorgetrage­n von Irmgard Labatzky, rundete den Abend ab. Ulrich Bischoff

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